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- ZeitschriftenartikelRapid-ContentIntegration — Ein Ansatz zur schnellen Integration von Inhalten in ContentManagement-Systeme(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Schmitz-Hofbauer, KaiSowohl Menge als auch Vielfalt der täglich in Unternehmen zu erfassenden und zu bearbeitenden Inhalte steigen ständig. Viele dieser Inhalte stammen aus den unterschiedlichsten Quellen und beinhalten wichtige Informationen. Dies trifft in hohem Maße auf Inhalte in Form von weniger stark strukturierten Informationen wie beispielsweise Texte, Abbildungen und multimediale Inhalte zu. Zur Erstellung digitaler Inhalte kommt in Abhängigkeit von dem jeweiligen Anwendungshintergrund eine Vielzahl von Anwendungssystemen zum Einsatz. Ein beträchtlicher Prozentsatz dieser Systeme speichert die Inhalte in einer dateigebundenen Dokumentenform in einem bestimmten Dokumentenformat. Derartige Inhalte sind nur schwierig zentral nutzbar und für weitere Anwendungsszenarios verwendbar. Insbesondere gestaltet sich eine dokumentenformatübergreifende konsistente Wiederverwendung der Inhalte schwierig. In der vorliegenden Arbeit wird der RapidContent-Integration-Ansatz vorgestellt, welcher die Integration von Inhalten, die in Form von digitalen Dokumenten vorliegen, in ein zentrales Content-Repository ermöglicht. Als zentrales Forschungsergebnis wird ein flexibler und an verschiedene Ausgangssituationen anpassbarer Integrationsprozess vorgestellt. Dieser nimmt eine “Anpassung” und “überführung” von Inhalten beliebiger Dokumentenformate in die Strukturen von Content-Management-Systemen vor, so dass die Inhalte dort entsprechend den technischen Möglichkeiten und betrieblichen Notwendigkeiten zielgerichtet weiterverwendet werden können. Den Ausgangspunkt des Integrationsprozesses bilden digitale Dokumente, die mit unterschiedlichsten Anwendungssystemen erstellt wurden. Die Ausführung bestimmter Prozessschritte erfolgt in Abhängigkeit von einem konkreten Format. Unbekannte Dokumentenformate müssen zunächst in ein vereinheitlichtes, verarbeitbares Format überführt werden. Dies ist eine Aufgabe der Formatharmonisierung. Sollten in dem Ursprungs- bzw. harmonisierten Dokument die für eine Weiterverarbeitung notwendigen logischen Dokumentstrukturen fehlen, so werden diese im Rahmen einer semi-automatischen Strukturerkennung zunächst mit Unterstützung eines Anwenders aus den typografischen Merkmalen abgeleitet. Den anschließenden Prozessschritt bildet die Dekomposition, welche die flache Struktur eines Dokumentes in eine Struktur miteinander verknupfter Content-Objekte überführt. Diese werden in einem Content-Repository gespeichert und können bei Bedarf auch einzeln wiederverwendet werden. Charakteristisch dabei ist, dass der Ansatz es ermöglicht, Inhalte von den Spezifika der jeweiligen Formate zu befreien, in eine medienneutrale Darstellung zu überführen und strukturiert zu speichern. Die Inhalte können — sofern das Zielsystem dies zulässt — auf vielfältige Art und Weise genutzt und medienübergreifend kombiniert, wiederverwendet sowie zur Erzeugung unterschiedlicher Ausgaben verwendet werden. Während bisherige Ansätze aus Forschung und Praxis jeweils nur ein Teilproblem erfassen und lösen, zeichnet sich dieser Ansatz durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise aus. Zur Umsetzung des Integrationsprozesses wird eine flexible, anpassungsfähige, erweiterbare und integrative Architektur entworfen. Die Kernfunktionalitäten des Prozesses werden auf unabhängige Komponenten abgebildet, die von einem Orchestrierungssystem flexibel gemäß den jeweiligen Notwendigkeiten verwendet werden. Besonders hervorzuheben ist das Konzept der generischen Formatharmonisierung in Form eines virtuellen Druckertreibers, der Inhalte in einer vereinheitlichten Form zur Verfügung stellt und Weiterverarbeitungsmaßnahmen initiiert. Dieser ermöglicht es so, Inhalte über die Druckschnittstelle werkzeug- und formatunabhängig strukturiert in ein Content-Management-System zu überführen. Die technische Umsetzung des Systems, die Rapid-Content-Integration-Plattform, befindet sich seit mehreren Jahren im praktischen Einsatz. Als Proof of Concept werden ausgesuchte Praxisbeispiele vorgestellt. Den Schwerpunkt der Betrachtungen bildet dabei die W3L-Plattform, die sich durch eine medienneutrale Datenhaltung und eine leistungsstarke PublishingFunktionalität auszeichnet. Mithilfe der W3LPlattform wird die Praxistauglichkeit des Ansatzes in den Anwendungsbereichen E-Learning, Verlagswesen, Print On Demand sowie Erstellung von technischen Dokumentationen und Schulungsunterlagen verdeutlicht. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich durch die Ergebnisse dieser Arbeit eine konsistente, formatübergreifende Wiederverwendbarkeit von Inhalten erreichen lässt und Medienbrüche aufgehoben werden können. Wie die Praxisbeispiele verdeutlichen, lassen sich mithilfe dieses Ansatzes durch Integration dokumentenbasierter Inhalte in Content-Management-Systeme Medien-Produkte in verschiedenen Anwendungsbereichen effizient, effektiv und wirtschaftlich rentabel erzeugen.
- ZeitschriftenartikelBusiness Intelligence in ELearning-Systemen — Ein Referenzmodell zur Unterstützung von prozessorientiertem Bildungscontrolling in E-LearningSystemen(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Bluhm, TobiasMit der Einführung von E-Learning-Systemen war lange Zeit die Vorstellung verbunden, dass generell die Effizienz und Effektivität der Lehrund Lernprozesse durch den Einsatz dieser Systeme gesteigert wird. Diese Vorstellung hat sich aber in der Realität in vielen Fällen leider nicht bewahrheitet. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass häufig die Transparenz und Unterstützung in den Bildungsprozessen fehlt. Zudem wurde der Prozess des Lernens vernachlässigt und der Lernende sich selbst überlassen. Um diesen Problemen entgegen zu treten wurden vermehrt Theorien und Konzepte aus dem Gebiet des Bildungscontrollings auf das E-Learning übertragen. Die bestehenden Lösungsansätze im Forschungsgebiet fokussieren allerdings in erster Linie kostenorientierte Aspekte oder das strategische Bildungscontrolling, und nicht die Unterstützung des gesamten Bildungsprozesses. Darüber hinaus wird in diesen Ansätzen die Nutzung von Methoden des Business Intelligence in E-Learning-Systemen kaum thematisiert. In der vorliegenden Arbeit wird hingegen ein softwaretechnischer Ansatz vorgestellt, mit dessen Hilfe die Effektivität und Effizienz des gesamten Bildungsprozesses in E-Learning-Systemen gesteigert werden kann. Zentrale These ist dabei, dass eine optimale Unterstützung im Sinne des prozessorientierten Bildungscontrollings im E-Learning-System nur erreicht werden kann, wenn Entscheidungsunterstützung nicht nur für das Management, sondern für alle Beteiligten des Bildungsprozesses geleistet wird. Um dies zu ermöglichen, wird in der vorliegenden Arbeit eine Rollenspezifikation vorgenommen, um zu zeigen, welche Akteure am Bildungsprozess beteiligt sind und welche Ziele diese Akteure verfolgen. Damit diese Akteure optimal im Bildungsprozess unterstützt werden, wird anhand von rollenspezifischen Fragestellungen aufgezeigt, welche Unterstützungen für diese Akteure sinnvoll sind. Auf Basis dieser Analysen wird gezeigt, welche Anforderungen an E-Learning-Systeme für eine optimale Entscheidungsunterstützung im Bildungscontrolling durch Methoden des Business Intelligence zu stellen sind. Als zentrales Forschungsergebnis wird — aufbauend auf der Rollenspezifikation — ein Referenzmodell für den Einsatz von Business Intelligence in E-Learning-Systemen vorgestellt. Dieses Modell kann verwendet werden, um E-Learning-Systeme so zu gestalten, dass für alle beteiligten Akteure Entscheidungsunterstützung gegeben werden kann und die identifizierten Anforderungen erfüllt werden. Das Modell setzt sich aus den folgenden Bestandteilen zusammen: 1. Referenzarchitektur für den Einsatz von Business Intelligence in E-Learning-Systemen. In der Referenzarchitektur werden Empfehlungen gegeben, wie die Konzepte des Business Intelligence sinnvoll in E-Learning-Systemen eingesetzt und zu einer einheitlichen Architektur zusammengefasst werden können. 2. Allgemeines konzeptuelles multidimensionales Datenmodell Im konzeptuellen multidimensionalen Datenmodell werden die wesentlichen allgemeinen Dimensionen sowie grundlegende Klassen von Kennzahlen vorgestellt, die in E-Learning-Systemen für das Bildungscontrolling relevant sind. Auf Basis dieses allgemeinen Modells können systemspezifische multidimensionale Datenmodelle für konkrete E-Learning-Systeme modelliert werden. Diese bilden die Grundlage für die Umsetzung der Entscheidungsunterstützung im E-Learning-System. Die Anwendung des Referenzmodells auf den konkreten Kontext eines E-Learning-Systems wird anhand der Referenzimplementierung im E-Learning-System W3L aufgezeigt, indem die Entscheidungsunterstützung für die am Bildungsprozess beteiligten Akteure in dieser Plattform detailliert beschrieben wird. Dazu werden die im Rahmen dieser Arbeit umgesetzte Architektur sowie die Anwendung des Referenzmodells zur Aufstellung eines konzeptuellen multidimensionalen Datenmodells für das W3L-System vorgestellt. Zudem werden die rollenspezifischen Auswertungen und Darstellungen, die in W3L zur Entscheidungsunterstützung zur Verfugung gestellt werden, ausführlich erläutert. Durch den schrittweisen Ausbau der Referenzimplementierung befinden sich einige Bestandteile bereits seit Jahren im praktischen Einsatz. Abschließend werden deshalb einige Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Einsatz des Referenzmodells vorgestellt. Insgesamt kann zusammenfassend festgestellt werden, dass durch die Referenzimplementierung die in dieser Arbeit identifizierten Anforderungen an E-LearningSysteme im W3L-System erfüllt werden. Zudem wird deutlich, dass durch die Anwendung des Referenzmodells die Effektivität und Effizienz der Bildungsprozesse im W3L-System gesteigert werden können.
- ZeitschriftenartikelRisikobasiertes statistisches Testen(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Zimmermann, Fabian; Eschbach, Robert; Kloos, Johannes; Bauer, ThomasIn dieser Arbeit stellen wir erste Ideen für eine Methode zur automatischen Ableitung risikoreicher Testfälle vor. Diese Testfälle werden aus Modellen abgeleitet, die speziell zum Testen erstellt wurden. Das hier vorgestellte Verfahren ist eine Anpassung des modellbasierten statistischen Testens für risikoreiche Systeme. Dabei verwenden wir Markov-Ketten, die das Nutzungsverhalten beschreiben. Diese Markov-Ketten werden so verändert, dass nur risikoreiche Testfälle, die eine realistische Nutzung des Systems darstellen, erzeugt werden. Dadurch kann die Zuverlässigkeit des Systems in kritischen Situationen ermittelt werden.
- ZeitschriftenartikelA concept of a Software Development Process Guidance Platform(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Minh Tran, Quang; Kaspar, Friedbert; Zähringer, MartinThis paper describes a concept for a Software Development Process Guidance Platform that can give guidance through the steps needed to finish a specific workflow by considering the concrete project context. A technology-neutral implementation - code name ProcessAssist is introduced.
- ZeitschriftenartikelKlassifikationsbäume in Echtzeit(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Leucker, Martin; Löser, Moritz; Nowotka, Dirk; Rischen, Joachim
- ZeitschriftenartikelEin Kriterienkatalog zur Bewertung von Anforderungsspezifikationen(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Röder, Holger; Franke, Stefan; Müller, Christoph; Przybylski, DianaQualitätskriterien zur Bewertung von Anforderungsspezifikationen sind seit langem Gegenstand der Diskussion. Ihre praktische Anwendung scheitert häufig an abstrakten Formulierungen und der daraus resultierenden Unklarheit über die Frage, welche konkreten Schritte bei der Bewertung vorhandener Dokumente durchgeführt werden müssen. In dieser Arbeit stellen wir als pragmatische Lösung einen Kriterienkatalog für Anforderungsspezifikationen vor, der 32 Bewertungskriterien aus anerkannten Quellen in praktisch anwendbarer Form zusammenfasst. Die Kriterien sind einem einheitlichen Schema folgend aufgebaut; für jedes Kriterium sind Beschreibung, Motivation und Anwendungs- und Bewertungsregeln definiert. Auf Grundlage des Kriterienkatalogs wurden mehrere Anforderungsspezifikationen aus studentischen und Industrie-Projekten bewertet; dabei erwies sich der Kriterienkatalog als praktisch anwendbar, die Resultate der Bewertung waren plausibel.
- ZeitschriftenartikelSoftware Engineering 2010(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Software Engineering 2010
- ZeitschriftenartikelAufruf zur Einreichung von Beiträgen: Evolution von Software-Architekturen (EvoSA 2010)(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Bode, Stephan; Riebisch, Matthias; Becker-Pechau, Petra
- ZeitschriftenartikelVon fachlogischen Testfällenzu physikalischen Testdaten - ein werkzeuggestützter Ansatz zur Überbrückung der semantischen Lücke zwischen Requirements und Test(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Sneed, Harry M.Nach dem anforderungsbasierten Test werden Testfälle aus dem Anforderungsdokument abgeleitet. In den Anforderungen wird allerdings ein fachlogischer Wortschatz verwendet. Dort ist von Geschäftsobjekten, Geschäftsprozessen und Geschäftsregeln die Rede. Die Testfälle, die aus dem Anforderungstext abgeleitet werden, sind naturgemäß fachlogische Testfälle ohne Bezug zu den physikalischen Testobjekten – die GUIs, Schnittstellen, Dateien und Datenbanktabellen. In diesem Beitrag wird ein toolgestützter Ansatz zur Überbrückung jener semantischen Lücke zwischen Anforderungen und Test basierend auf einer Zuordnungstabelle vorgestellt.
- ZeitschriftenartikelModellbasiertes Testen auf Basis des fundamentalen Testprozesses(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 4, 2009) Eckardt, Tobias; Spijkerman, MichaelModellbasiertes Testen (MBT) spielt eine immer größere Rolle, um den Testentwurf während eines Testprozesses zu systematisieren. Vorgehensmodelle im Hinblick auf Modellbildung, Testfallspezifikation, Generierung der Testfälle und Testdurchführung sind vorhanden (vgl. [2], [4], [5], [7]). Der fundamentale Testprozess (FTP) von Spillner und Linz [6] bietet eine gesamtheitliche Sicht, von der Planung bis zum Abschluss der Testaktivitäten. Er nimmt jedoch nicht explizit Bezug auf MBT. Es ist nicht klar welche Aspekte zu berücksichtigen sind, wenn modellbasiertes Testen in Kombination mit dem FTP angewendet werden soll. In diesem Artikel wird ein erster Schritt hin zu einem modellbasierten Testprozess vorgestellt, der sich an dem FTP orientiert.