Konferenzbeitrag
How-to: Digitale Souveränität und Mündigkeit dekonstruieren
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Datum
2024
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Verlag
Gesellschaft für Informatik e.V.
Zusammenfassung
Häufig werden digitale Souveränität und digitale Mündigkeit als Universalmittel für die drängenden Probleme unserer Zeit gehandelt, die durch die Digitalisierung entstehen. Doch können sie das überhaupt einlösen? In diesem Beitrag nehmen wir die beiden Begriffe unter die interdisziplinäre Lupe. Aus juristischer Perspektive und der Perspektive der Philosophie der Informatik hinterfragen wir die Konzepte der digitalen Souveränität und digitalen Mündigkeit und untersuchen die impliziten Annahmen, auf denen sie beruhen. Denn wir behaupten: Nein, es handelt sich nicht um Universalmittel. Während die digitale Souveränität eine nicht eingelöste Versprechung von effektiven Rechten gegen die ungewollte Datenverarbeitung ist, stellt die Idee von digitaler Mündigkeit uneinlösbare Ansprüche an Individuen.