Zeitschriftenartikel
Konstruktion einer Methode zur datenbasierten Schätzung von Logistikprozessdauern als Aufgabe im Projektmanagement
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Dokumententyp
Text/Journal Article
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Datum
2023
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Verlag
Springer
Zusammenfassung
Die für die Planung des Materialflusses relevanten Fertigungsprozesse lassen sich sehr genau planen, beispielsweise über die Leistung der Maschine (Durchsatz je Zeiteinheit). Bei der Planung eines Projektes spielen logistische Prozesse, die zu den Kernprozessen eines Unternehmens gehören, eine wichtige Rolle. Jedoch werden sie meist nur grob terminiert und mit großen Puffern kalkuliert. Dies kann zu einer Verlängerung der Projektdauer führen. Für eine genauere Terminierung eines Projektes ist es daher entscheidend, die Dauer der logistischen Prozesse mindestens in dem Maße wie die Fertigungsprozesse zu ermitteln, um das Risiko einer Projektverzögerung zu minimieren. In diesem Beitrag wird deshalb eine Methode zur datenbasierten Schätzung von Prozessdauern mit dem Ziel der Wiederverwendung von Projektwissen vorgestellt, die es dem Projektmanagement ermöglichen soll, Dauern von logistischen Prozessen präziser zu schätzen als das aktuell basierend auf Erfahrungswissen erfolgt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Herleitung der Entwurfsaktivitäten. Durch die Anwendung der Methode soll das Projektmanagement von einer genaueren, datenbasierten Schätzung von (Logistik‑)Prozessdauern profitieren und so entstandenes Wissen über einen Ontologieansatz wiederverwenden können. The production processes relevant for the planning of the material flow can be planned very precisely, e.g. via the performance of the machine (throughput per time unit). Despite the fact that logistical processes are among the core processes of a company, they are usually only roughly scheduled, which can lead to an extension of the project duration, since process durations are calculated with large buffers. However, for a more accurate scheduling of a project it is crucial to determine the duration of the logistic processes at least to the same extent as the manufacturing processes in order to minimize the risk of a project delay. This paper therefore presents a method for data-based estimation of process durations with the goal of reusing project knowledge. Special attention is given to the derivation of design activities. By applying the method, project management should benefit from a more accurate, data-based estimation of (logistics) process durations and thus be able to reuse generated knowledge via an ontology approach.