Auflistung nach Schlagwort "Vertragsgestaltung"
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- KonferenzbeitragDatenhoheit, Datenschutz und Datensicherheit bei KI im Agrar- und Ernährungssektor(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Gennen, Klaus; Walter, Laura-SophieRechtsfragen der Datenhoheit, des Datenschutzes und der Datensicherheit spielen beim Einsatz von KI eine erhebliche Rolle. Der Wunsch nach eigener Datenhoheit und nach Datenschutz ist bei den Erzeugern (z. B. Land- und Forstwirten, Winzern) sehr stark ausgeprägt. Auf der anderen Seite werden von den Herstellern und Betreibern von KI-Systemen große Mengen an Daten benötigt, um KI sinnvoll und wirksam trainieren und sodann einsetzen zu können. Alle Beteiligten haben dabei ein Interesse daran, die Datensicherheitsanforderungen zu wahren. Der Beitrag wirft einen Blick auf dieses Spannungsfeld und beleuchtet sowohl die aktuelle Rechtslage, etwa hinsichtlich der datenschutzrechtlichen Anforderungen beim Einsatz von KI, als auch aktuelle europäische Gesetzgebungsvorhaben zur KI-Regulierung.
- KonferenzbeitragHaftung beim Einsatz von KI-Systemen im Agrarsektor(44. GIL - Jahrestagung, Biodiversität fördern durch digitale Landwirtschaft, 2024) Gennen, KlausDas derzeitige deutsche Haftungsrecht erweist sich als den Besonderheiten von KI-Systemen nicht vollends gewachsen. Insbesondere die Anwender von KI werden in Fragen der Beweisführung gegenüber der Herstellerseite oft relativ schlechter gestellt. Dem wirkt die EU durch die anstehende Harmonisierung der nationalen Haftungsregime im Bereich der Produkthaftung im Allgemeinen und der Haftung bei KI im Speziellen entgegen. Der Beitrag erläutert die bestehende Rechtslage im unternehmerischen Verkehr und die Bestrebungen, die Haftung für KI zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Hierneben werden de lege lata vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten für eine Eindämmung von Risiken erörtert.
- ZeitschriftenartikelRechtliche Aspekte des Cloud Computings(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 6, 2014) Deister, Jochen; Meyer-Spasche, GeorgCloud Computing gilt seit einiger Zeit als neuer Heilsbringer der IT-Industrie. Das Einsparpotenzial ist so beachtlich, dass auch die US-Regierung bereits plant, einen Teil der staatlichen IT „in die Wolke“ zu schicken. Cloud Computing ist aber für Nutzer wie Anbieter auch mit Risiken behaftet. Rechtliche Erfahrungen, geschweige denn letztinstanzliche Gerichtsentscheidungen, existieren bislang kaum. Die vorhandenen Regelungen scheinen nicht immer zu „passen“. Unterschiedliche Stellen beharren auf ihrer Sichtweise der Interpretation des rechtlichen Umfelds. Die geplante Neuregelung des europäischen Datenschutzrechts verlangt „Privacy by Design and by Default“ in Lösungen, die zumindest heute noch nicht überall als gegeben angenommen werden können. Immer noch ist Cloud Computing daher von einiger rechtlicher Unsicherheit geprägt.
- ZeitschriftenartikelVertragsgestaltung bei Agilen Softwareentwicklungsverträgen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 53, No. 2, 2016) Müller, MarkusAus Gründen der Rechtssicherheit sollten die Parteien die Zuordnung zu dem maßgeblichen Vertragstyp mit Bedacht vornehmen und umsetzen. In der Regel dürfte die werk- oder dienstvertragliche Ausgestaltung den Parteiinteressen am ehesten entsprechen. Entscheidend ist, welche Partei das Realisierungsrisiko übernimmt.Ein „Überstülpen“ von Vertragsmustern, die für Softwareentwicklungen nach klassischen Methoden konzipiert wurden, ist zu vermeiden. Vielmehr gilt es, die agile Methodik in das Zentrum der Vertragsgestaltung zu rücken und einschließlich der vorgesehenen Rollen vertraglich genau zu beschreiben. Darauf aufbauend sind die gewünschten rechtlichen Wertungen und Konsequenzen festzulegen.Besonderes Augenmerk ist bei Scrum auf die Auswahl des Product Owners zu legen, was umso mehr gilt, wenn die Parteien sich für eine dienstvertragliche Ausgestaltung des Vertrags entschieden haben.