Auflistung nach Schlagwort "Transaktionskostentheorie"
1 - 2 von 2
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- ZeitschriftenartikelOutsourcing der Informationsverarbeitung im Mittelstand: Test eines multitheoretischen Kausalmodells(Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 1, 2009) Dibbern, Jens; Heinzl, ArminIn dem vorliegenden Beitrag wird die Situation des Outsourcings der Informationsverarbeitung (IV) in einer für den Mittelstand spezifischen Branche beleuchtet. Auf Basis theoretischer Überlegungen werden die wesentlichen Determinanten des Outsourcings der IV abgeleitet und zu einem theoretischen Bezugsrahmen zusammengefasst. Dieser wird anhand von 34 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einem empirischen Test unterzogen. Die wesentlichen Ergebnisse der Studie lassen sich wie folgt darstellen: Insgesamt kann der Anteil des Outsourcings der IV in KMU als moderat eingestuft werden. Die Funktionen der IV werden in KMU selektiv, d. h. in unterschiedlichem Maße ausgelagert. Während die Anwendungsentwicklung den höchsten Anteil ausmacht, verbleibt die Planung und das Management weitgehend innerhalb der Unternehmensgrenzen. Die Einschätzung interner Leistungs- und Wissensdefizite gegenüber externen Dienstleistern bildet die dominierende Determinante zur Erklärung des unterschiedlichen Grades der Auslagerung von Funktionen der Informationsverarbeitung. Demgegenüber scheinen Rationalitätskalküle wie die Berücksichtigung von Transaktionskosten und die Einschätzung der strategischen Bedeutung der IV in den Hintergrund zu rücken.Überarbeiteter Nachdruck eines Aufsatzes aus WIRTSCHAFTSINFORMATIK 43(4)2001:339–350.AbstractIn this paper determinants of information systems (IS) outsourcing are deduced from transaction cost economic theory, resource-based theory and power theory. They are summarized in a theoretical framework which is tested using a sample of small and medium sized enterprises (SMEs) in Germany. The results show that internal performance and know-how deficits vis-à-vis external service providers are key determinants that explain why different IS functions are outsourced to varying degrees in SMEs. Moreover, the determinants of IS functions were found to partially differ between IS functions.Revised reprint of an article from WIRTSCHAFTSINFORMATIK 43(4)2001:339–350.
- ZeitschriftenartikelTreiber der Adoption SaaS-basierter Anwendungen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Benlian, Alexander; Hess, Thomas; Buxmann, PeterSoftware-as-a-Service (SaaS) gilt als wichtiger zukünftiger Meilenstein des Internets der Dienste. Während einige Marktforschungsunternehmen und IT-Dienstleister diese Sichtweise leidenschaftlich unterstützen, beschwören andere jedoch bereits das Scheitern von SaaS-basierten Lösungen herauf. Diesen widersprüchlichen Perspektiven ist nicht nur anzukreiden, dass sie zumeist auf einer schwachen empirischen Datenbasis fußen. Es fehlt vielmehr auch ein theoretischer Zugang, der es ermöglicht, ein fundiertes und differenziertes Bild der SaaS-Adoption zu zeichnen. Die vorliegende Studie nimmt diese Forschungslücke zum Anlass, die treibenden Faktoren der SaaS-Adoption aus mehreren theoretischen Blickwinkeln zu untersuchen. Auf Basis der Transaktionskostentheorie, des ressourcenbasierten Ansatzes und der Theorie des geplanten Verhaltens entwickeln die Autoren ein Forschungsmodell zur Erklärung der Saas-Adoption. Auf Basis einer zufallsbasierten Stichprobenziehung konnten Umfragedaten von 297 Unternehmen in Deutschland mit 374 gültigen Antworten für verschiedene Applikationstypen in verschiedenen Branchen gewonnen werden, um das theoretische Modell zu überprüfen. Die Analyse ergab, dass sich die Entscheidungsmuster bezüglich der SaaS-Adoption zwischen den Applikationstypen stark unterscheiden. Sozialer Einfluss, die Einstellung gegenüber der SaaS-Adoption, die Adoptionsunsicherheit und der strategische Wert erwiesen sich als die stärksten und beständigsten Treiber für alle Applikationstypen. Außerdem wurde festgestellt, dass die Unternehmensgröße keine Rolle für die SaaS-Adoption spielt, da große Unternehmen mindestens das gleiche Adoptionsniveau aufwiesen wie kleine und mittlere Unternehmen. Die Studie liefert nicht nur relevante Einsichten für IT-Anbieter, um besser auf potenzielle SaaS-Nachfrager einwirken zu können. Auch softwarenutzende Unternehmen erhalten relevante Hinweise, auf welche Faktoren sie vor und bei Vertragsverhandlungen achten sollten.AbstractSoftware-as-a-Service (SaaS) is said to become an important cornerstone of the Internet of Services. However, while some market research and IT provider firms fervently support this point of view, others already conjure up the failure of this on-demand sourcing option. Oftentimes based on weak empirical data and shaky reasoning, these inconsistent perspectives lack scientific rigor and neglect to present a more differentiated picture of SaaS-adoption. This study seeks to deepen the understanding of factors driving the adoption of Software-as-a-Service (SaaS). Grounded in transaction cost theory, the resource-based view, and the theory of planned behavior, the authors develop a research model to assess SaaS-adoption at the application level. Survey data of 297 firms in Germany with 374 valid response items across different industries were collected to test the theoretical model. Our analysis revealed that patterns of the decision on SaaS-adoption differ across application types. Social influence, attitude toward SaaS-adoption, adoption uncertainty, and strategic value turned out to be the strongest and most consistent drivers across all application types. Furthermore, it was found that firm size does not matter in SaaS-adoption, since large enterprises and small- and medium-sized companies had similar adoptation rates. Overall, this study provides relevant findings that IT vendors can use to better appeal to potential companies that consider adopting SaaS.