Auflistung nach Schlagwort "Smarte Produkte"
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- ZeitschriftenartikelKunden- und kontextabhängige Konfiguration Smarter Produkte: Digitales Potenzial jenseits physischer Grenzen?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 3, 2019) Kammler, Friedemann; Gembarski, Paul Christoph; Brinker, Jonas; Thomas, Oliver; Lachmayer, RolandDie digitale Transformation von Geschäftsmodellen entlang visionärer Anwendungsszenarien, wie der Industrie 4.0 und Smart Services, erlauben Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau das Heben neuer Wertschöpfungspotenziale. Dabei bildet die Evolution von physischen Produkten, ausgehend von rein mechanischen, über mechatronischen, bis hin zu cyber-physischen Gütern eine wesentliche funktionale Grundlage. Um die vielfach aufgegriffene Vision einer kundenindividuellen Lösungsorientierung umsetzen zu können, werden so Smarte Produkte erforderlich, die durch eine hohe technische Komplexität gekennzeichnet sind und die zur Leistungserbringung erforderliche Flexibilität insbesondere auf digitaler, informationstechnischer Ebene abbilden. Während die formulierten Differenzierungspotenziale auf den ersten Blick einleuchten, bleibt bislang die Frage unbeantwortet, an welchen Stellen die „digitale Flexibilität“ von Smarten Produkten auch auf physischer Ebene in die Anpassung der Produktkonstruktion eingehen muss und mit welchen Seiteneffekten dabei zu rechnen ist. So erfolgt bspw. die Anpassung der Leistungsfähigkeit einer Mietmaschine entlang eines flexiblen Tarifmodells nicht nur auf rein informationeller Ebene, sondern muss bis in die konfigurationsunabhängige Auslegung des zugrundeliegenden Produkts reichen. Im Ergebnis schlägt sich das gehobene Wertschöpfungspotenzial in steigenden Produktionskosten und einer erhöhten Komplexität nieder, die die flächendeckende Anwendung in Frage stellt. Der Beitrag adressiert die physischen Erfordernisse, die dem digitalen Potenzial von Smarten Produkten gegenüberstehen. Hierzu werden anhand eines Fallbeispiels die Potenziale derartiger Produkte und daraus entstehender Leistungssysteme aus informationstechnischer Sicht beschrieben und deren Auswirkungen auf die zugrundeliegende Konstruktion aus ingenieurwissenschaftlicher Sicht analysiert. Im Ergebnis stellt der Beitrag praxisbezogene Handlungsstrategien zu Entwicklung und Einsatz von smarten Produkten vor und erklärt, wie und in welchen Fällen die erfolgreiche Hebung von Wertschöpfungspotenzialen gelingen kann. The digital transformation of business models along visionary applications, such as Industry 4.0 and Smart Services, allows industries to leverage new opportunities for value creation. This effect is empowered by the evolution of physical products from purely mechanical to mechatronic to cyber-physical goods. A key benefit that is currently being discussed is customer individualization, that relies heavily on technically sophisticated products. Such “Smart Products” contain information technology (e. g. sensors, connectivity) that enables its context-specific use. However, the flexibility comes at the price of high technical complexity. While the formulated potentials are obvious at first glance, the question remains unanswered as to where the “digital flexibility” of smart products has to be considered in design of the underlying physical product and what side effects can be expected. The contribution addresses physical requirements that must be regarded in order to obtain the advantages of Smart Products. For this purpose, we present key characteristics and analyze a case study from both, an Information Systems and a Mechanical Engineering perspective. As a result, the paper elaborates practical strategies for developing and using smart products and explains how and in which cases the transformation of a conventional product can be successful.
- ZeitschriftenartikelSmartere Produkte durch analysebasierte Dienstleistungen – Ein methodisches Werkzeug zur strukturierten Entwicklung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 3, 2019) Hunke, Fabian; Schüritz, RonnyIm Zuge neuer, digitaler Geschäftsstrategien untersuchen Unternehmen zunehmend, wie Daten und Analyseverfahren eingesetzt werden können, um ihre Produkte durch innovative Dienstleistungsfeatures anzureichern. Diese analysebasierten Dienstleistungen zur Erweiterung der Produkte um smarte Komponenten sind jedoch noch weitestgehend unerforscht und Unternehmen mangelt es an adäquater Unterstützung bei der Konzeption und Entwicklung derartiger Dienstleistungen. Basierend auf der Untersuchung 26 bereits am Markt existierender analysebasierter Dienstleistungen zur Erweiterung von Produkten um smarte Komponenten identifizieren wir in diesem Beitrag fünf zentrale Schlüsselfaktoren, (1) Datengenerierung, (2) Datenherkunft, (3) Datenziel, (4) Analyseverfahren und (5) Kundenrolle, und allgemeine Ausprägungscharakteristiken, die diese Dienstleistungen beschreiben. Wir nutzen diese Ergebnisse zur Erstellung eines einfachen, leicht handhabbaren, methodischen Werkzeugs, das Unternehmen bei der Konzeption und Gestaltung analysebasierter Dienstleistungen unterstützt. Anschließend demonstrieren wir die Anwendung dieses Werkzeugs, indem wir es zur Klassifizierung zwei verschiedener analysebasierter Dienstleistungen heranziehen. Die hier vorgestellten Ergebnisse sind folglich in zweierlei Hinsicht von Relevanz. Erstens ergänzen sie das existierende Wissen über diese neuartigen Dienstleistungen und legen damit den Grundstein für einen weiteren Konzipierungsprozess. Zweitens bieten wir einen konkreten Wissenstransfer unserer Ergebnisse in die Praxis, indem Unternehmen eine erste methodische Hilfestellung bei der Entwicklung neuer analysebasierter Dienstleistungen erhalten. In the wake of new digital business strategies, companies are increasingly exploring how data and analytics can be used in innovative services to make their products smarter. However, such analytics-based services are still largely unexplored, and companies lack adequate support in the design and development of such services. Based on the analysis of 26 existing analytics-based services in the market, we identify five key factors describing these services: (1) Data generation, (2) data origin, (3) data target, (4) analytics type, and (5) customer role. We use these key factors to create a methodological, yet simple, and easy-to-use tool that helps companies design and build analytics-based services. We demonstrate the tool’s application by using it to classify two different analytics-based services in the market. Hence, the paper’s contribution is twofold: First, we complement existing knowledge about this new service type and, thus, lay the foundation for a deeper process on conceptualizing analytics-based services. Secondly, we offer a concrete knowledge transfer of our results into the practice by providing companies with initial methodological support in the development of new analytics-based services.
- ZeitschriftenartikelVon smarten Produkten zu smarten Dienstleistungen und deren Auswirkung auf die Wertschöpfung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 3, 2019) Strobel, Gero; Paukstadt, Ute; Becker, Jörg; Eicker, StefanIm Rahmen der Digitalisierung nehmen smarte Produkte und die darauf aufbauenden intelligenten Dienstleistungen einen immer größeren Platz sowohl im betrieblichen Kontext als auch im Endkundenbereich ein. Auslöser hierfür stellt vor allem die leistungsfähigere und kostengünstigere Hardware dar, welche es Unternehmen ermöglicht, zunehmend Produkte mit intelligenten und vernetzten Komponenten auszustatten. Diese smarten Produkte bieten Unternehmen und Kunden völlig neue Möglichkeiten zur Interaktion, bieten neue Mehrwerte und beeinflussen die unternehmerische Wertschöpfung an sich. Ziel dieses Beitrages ist es, einen Einstieg in das Themenfeld der smarten Produkte und Dienstleistungen zu geben und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten diese für den Endnutzer und für Unternehmen eröffnen. In the context of digitalization, smart products and smart services based on them play an increasingly important role in the business context as well as in the end customer sector. This development is mainly due to the fact that more powerful and cost-effective hardware is available, which enables companies to increasingly equip products with intelligent and networked components. These smart products offer companies and customers completely new possibilities for interaction, offer new added value and influence the business value creation itself. This article introduces the topic of smart products and smart services and illustrates the new possibilities opening up for end users and companies.