Auflistung nach Schlagwort "Prozessverbesserung"
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- ZeitschriftenartikelIndustrie 4.0 in kleinen und mittleren Unternehmen – Welche Potenziale lassen sich mit smarten Geräten in der Produktion heben?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 6, 2019) König, Ulrich Matthias; Röglinger, Maximilian; Urbach, NilsDie hohe Anzahl genutzter smarter Geräte führt zu deren weiter Verbreitung und engen Integration im Alltag. Mit der Erweiterung von Alltagsgegenständen um Netzwerkkonnektivität, dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), ist ein neuer Trend beobachtbar. Das Internet der Dinge bietet zahlreiche Einsatzgebiete und katalysiert die Verschmelzung von physischer und digitaler Welt. Dadurch lassen sich insbesondere Kommunikation und Interaktion zwischen Individuen, Gegenständen und Unternehmen verbessern. In der Industrie muss zur Integration und Potenzialnutzung des Internets der Dinge der Kontext gewissenhaft analysiert werden. Plant ein Unternehmen eine Transformation hin zu Industrie 4.0, so muss es Abhängigkeiten zu Produktionsanlagen und Anwendungssystemen berücksichtigen. Motiviert durch Effizienzpotenziale, haben große Unternehmen bereits mit der Transformation begonnen. In kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird die Umstellung oft noch defensiv betrachtet. Jedoch bietet sich auch für KMU großes Kostenreduktions- und Prozessverbesserungspotenzial. Diese Problemstellung adressiert das von der Bayerischen Forschungsstiftung geförderte Forschungsprojekt „SmarDes@Work – Smart Devices in der Produktion“ . Ziel war es, handelsübliche smarte Geräte einfach in die Produktionsprozesse von KMU zu integrieren. Im Rahmen des Forschungsprojekts erarbeitete ein Konsortium aus Wissenschaftlern, Produktionsbetrieben und Softwareherstellern eine Startlösung für Industrie 4.0 in KMU. In diesem Beitrag werden die zentralen Erkenntnisse vorgestellt und Handlungsempfehlungen abgeleitet. The growing number of smart devices leads to widespread use and close integration to daily life. A new trend, the Internet of Things (IoT), has emerged as a result of technology being closely integrated with everyday objects. The IoT offers numerous areas of application and catalysis the fusion of the physical and digital worlds. In this way, communication and interaction between individuals, objects, and organizations can be improved. In manufacturing, the integration and exploitation of the potential of IoT requires a careful analysis of the context. If a company plans for a transformation to industry 4.0, they must consider dependencies on production facilities and application systems. Motivated by efficiency potentials, large companies have already started the transformation. In small and medium-sized enterprises (SMEs), the changeover is often still viewed defensively. However, there is also a great potential for cost reduction and process improvement for SMEs. This problem is addressed by the research project “SmarDes@Work – Smart Devices in Production” funded by the Bavarian Research Foundation . The aim of the research project was to easily integrate commercially available smart devices into the production processes of SMEs. As part of this research project, a consortium of academics, production companies, and software developers developed a starting solution for Industry 4.0 in SMEs. In this paper, the central findings are presented and recommendations for action are derived.
- ZeitschriftenartikelIntersektorale Vernetzung im Gesundheitswesen: Prozessverbesserung durch den Einsatz von Plattformen am Fallbeispiel der Palliativversorgung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 2, 2022) Behne, Alina; Teuteberg, FrankEine effiziente Überführung der Patienten in die häusliche Versorgung steht bei der Palliativentlassung insbesondere aufgrund der häufig kurzen Versorgungsdauer im Fokus. Dabei besteht die Herausforderung, dass viele unterschiedliche Akteure an dem Prozess beteiligt sind. Plattformen bieten Potenziale, eine einfache Dokumentation und Kommunikation der an der Versorgung beteiligten Gesundheitsakteure zu ermöglichen. Der vorliegende Beitrag zeigt, wie das Zusammenspiel unterschiedlicher Akteure auf Prozess- und Personenebene untersucht werden kann, um anschließend Prozessschwachstellen zu erkennen und diese mittels Informations- und Kommunikationstechnologien zu verbessern. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Praxisakteuren vor allem aus dem Gesundheitswesen aber auch aus der Softwareentwicklung konnten aktuelle Herausforderungen im Palliativbereich erhoben werden. Daran anknüpfend konnte eine Anforderungsanalyse abgeleitet, ein bestehendes System erweitert und anschließend der Entlass- und Versorgungsprozess restrukturiert werden. Dabei werden Bedarfe, Potenziale und Herausforderungen von der Erhebung des aktuellen Prozesses bis zur Implementierung der Restrukturierung hervorgehoben. Es wird deutlich, dass das intersektorale Medikationsmanagement ein Schlüsselelement in der Gesundheitsversorgung ist und die Apotheke die Rolle eines Gesundheitslotsen einnehmen könnte. Bislang ist noch keine standardisierte oder einheitliche intersektorale Kommunikation oder Dokumentation via Plattform im Gesundheitswesen etabliert, jedoch bestehen einsatzbereite Plattformlösungen, die den Austausch erleichtern und den Weg bis zur Entstehung einer einheitlichen Lösung für alle beteiligten Akteure ebnen. Dieser Beitrag zeigt, wie die Erweiterung einer bestehenden Plattform aus dem Palliativsektor es ermöglichen kann, die hier untersuchten Prozesse in Hinblick auf eine sektorenübergreifende, effiziente Zusammenarbeit zu verbessern. An efficient transition of the palliative patient from hospital to home care should be focused due to its short duration of care. This faces the challenge of many different actors being involved in the process of palliative care. In this context, platforms offer potential to enable effective documentation and communication between the healthcare actors involved in the care process. This study shows how the interaction of different actors can be investigated at the process and person level in order to subsequently identify process weaknesses and improve them using technologies. In cooperation with various practitioners, especially from the healthcare sector but also from software development, current challenges in the palliative care sector could be identified. Based on this, a requirements analysis was derived, an existing system was enhanced and then the discharge and care process of palliative care was restructured. The study highlights needs and challenges from the elicitation of the current process to the implementation of the restructured process. It becomes clear that intersectoral medication management is a key element in healthcare and that pharmacists could adopt the role of a healthcare manager. To date, no standardized or consistent intersectoral communication or documentation via platform has been established in healthcare, but ready-to-use platform solutions exist to facilitate exchange now and pave the way until a single solution is developed for all. An efficient way to optimize processes is to extend existing platforms. On this basis, this study uses the palliative sector to illustrate how cross-sector, efficient collaboration via these platforms can look in a restructured process.
- ZeitschriftenartikelSelektion von Geschäftsprozessen zur Anwendung von Robotic Process Automation am Beispiel einer Versicherung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 6, 2020) Eggert, Mathias; Moulen, TobiasHäufig bremsen geringe IT-Ressourcen, fehlende Softwareschnittstellen oder eine veraltete und komplex gewachsene Systemlandschaft die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Robotic Process Automation (RPA) ist eine vielversprechende Methode, um Geschäftsprozesse oberflächenbasiert und ohne größere Systemeingriffe zu automatisieren und Medienbrüche abzubauen. Die Auswahl der passenden Prozesse ist dabei für den Erfolg von RPA-Projekten entscheidend. Der vorliegende Beitrag liefert dafür Selektionskriterien, die aus einer qualitativen Inhaltanalyse von elf Interviews mit RPA-Experten aus dem Versicherungsumfeld resultieren. Das Ergebnis umfasst eine gewichtetet Liste von sieben Dimensionen und 51 Prozesskriterien, welche die Automatisierung mit Softwarerobotern begünstigen bzw. deren Nichterfüllung eine Umsetzung erschweren oder sogar verhindern. Die drei wichtigsten Kriterien zur Auswahl von Geschäftsprozessen für die Automatisierung mittels RPA umfassen die Entlastung der an dem Prozess mitwirkenden Mitarbeiter (Arbeitnehmerüberlastung), die Ausführbarkeit des Prozesses mittels Regeln (Regelbasierte Prozessteuerung) sowie ein positiver Kosten-Nutzen-Vergleich. Praktiker können diese Kriterien verwenden, um eine systematische Auswahl von RPA-relevanten Prozessen vorzunehmen. Aus wissenschaftlicher Perspektive stellen die Ergebnisse eine Grundlage zur Erklärung des Erfolgs und Misserfolgs von RPA-Projekten dar. Often, low IT resources, missing APIs or an outdated and complex system landscape slow down the automation of business processes. Robotic Process Automation (RPA) is a promising method to automate business processes in a UI-based manner and without major system changes as well as to reduce media breaks. The selection of suitable processes is crucial for the success of RPA projects. This article provides process selection criteria, which result from a qualitative content analysis of eleven interviews with RPA experts from the insurance sector. The result is a weighted list of seven dimensions and 51 process criteria that favor automation with software robots or whose non-fulfillment makes implementation difficult or even impossible. The three most important criteria for selecting business processes for automation using RPA include the work load reducton of the employees involved in the process (employee overload), the executability of the process using rules (rule-based process control) and a positive cost-benefit comparison. Practitioners can use these criteria to make a systematic selection of RPA-relevant processes. From a scientific perspective, the results provide a basis for explaining the success and failure of RPA projects.
- TextdokumentSoftwareprozessverbesserung in der Praxis(Projektmanagement und Vorgehensmodelle 2017 - Die Spannung zwischen dem Prozess und den Mensch im Projekt, 2017) Fazal-Baqaie, Masud; Güldali, Baris; Sauer, SteffenSoftwareentwicklungsprozesse degenerieren mit der Zeit und müssen immer wieder auf die Erfordernisse angepasst und wie Software selbst im Rahmen des kontinuierlichen Qualitätsmanagements gewartet werden. Agile Entwicklungsprozesse sehen dazu regelmäßige Treffen vor, z.B. die Scrum Retrospektive, um Anpassungen aus dem Team heraus „auf die Agenda“ zu setzen. Eine grundlegende, systematische Untersuchung mit „Blick von außen“ kann darüber hinaus Mehrwerte liefern, z.B. das Offensichtliche zu hinterfragen oder tiefergreifende Verbesserungspotentiale offenzulegen. Existierende Verbesserungsansätze wie z.B. CMMI und SPICE repräsentieren schwergewichtige Ansätze, die gerade bei kleineren und leichtgewichtig arbeitenden Teams selten akzeptiert werden. In diesem Beitrag berichten wir von unserer Erfahrung mit einem leichtgewichtigen Ansatz für die Verbesserung von Softwareentwicklungsprozessen. Wir beschreiben unser Verfahren für die Analyse und Verbesserungsplanung sowie allgemeine Lessons Learned aus der Verbesserungspraxis
- TextdokumentWeg vom unvollständigen Scrum! Hin zum vollständigeren „Scrum++"(Projektmanagement und Vorgehensmodelle 2017 - Die Spannung zwischen dem Prozess und den Mensch im Projekt, 2017) Diebold, Philipp; Theobald, Sven; Schmitt, Anna; Schmidt, CordulaAgile soweit das Auge reicht! Scrum als dominierende Agile Methode. Für viele ist Scrum damit auch ein Entwicklungsprozess. Als Projektmanagement-Framework sagt Scrum jedoch wenig über das „Wie“ der Software-Entwicklung. Demnach stellt sich die Frage nach sinnvollen oder gängig genutzten Ergänzungen zu Scrum, speziell aus den Bereichen Entwicklung, Testen und Delivery. In diesem Beitrag beschreiben wir unser methodisches Vorgehen zur Erweiterung von Scrum um sinnvoll zusammenhängende Agile Praktiken und stellen den finalen Output „Scrum++“ vor.