Auflistung nach Schlagwort "Pflanzenschutz"
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- KonferenzbeitragDigitales Assistenzsystem zur Applikation von Pflanzenschutzmitteln(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Herrmann, Daniel; Pohl, Jan-Philip; Rentsch, Steffi; Jahncke, Daniel; Lefeldt, Nina; von Hörsten, DieterEs gibt zahlreiche digitale Tools und Anwendungen, die den Landwirt dabei unterstützen sollen, den Pflanzenschutz nach guter fachlicher Praxis umzusetzen. Dazu kommen diverse Anwendungsbestimmungen, die beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu berücksichtigen sind. Für den Landwirt fehlt eine Plattform, die all diese Informationen bündelt und praxisgerecht aufarbeitet. Das digitale Assistenzsystem, umgesetzt in der Web-Anwendung OPAL, ist eine digitale Infrastruktur, das die verschiedenen Tools und Anwendungen bündelt und aufarbeitet. Das Ergebnis ist eine maschinenlesbare Applikationskarte, mit der im Feld vollautomatisch appliziert werden kann. So wird auch die komplexe teilflächenspezifische Bewirtschaftung in der Umsetzung wesentlich erleichtert.
- KonferenzbeitragDigitalisierung in der Landwirtschaft – Einsatzmöglichkeiten von digitalen Höhenmodellen zur Umsetzung von Hangauflagen im Pflanzenschutz(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Riedel, Tanja; Peric, Zvonimir; Estel, Stephan; Federle, Christoph; Moanta, Aurelia Maria; Bartolein, Christian; Martini, Daniel; Albrecht, Katharina; Horney, Peter; Golla, BurkhardIn der Landwirtschaft werden verschiedene Pflanzenschutzmittel im Zuge des Zulassungsverfahrens mit Hangauflagen belegt. Ziel ist, den durch Oberflächenabfluss und Bodenerosion bedingten Eintrag von Pflanzenschutzmitteln in angrenzende Gewässer zu vermeiden. Bis heute existieren keine Instrumente zur zuverlässigen und objektiven Ermittlung der Hangneigung. Die Planung und Umsetzung von Pflanzenschutzmittelanwendungen liegt gemäß guter fachlicher Praxis in der Zuständigkeit des Landwirtes. Ziel des PAM3D Projektes ist der Aufbau eines Web-Dienstes, der den Landwirt in die Lage versetzt, Hangauflagen auf eine automatisierte und nachvollziehbare Art und Weise zu erfüllen. Die Ermittlung der Hangneigung eines Schlages erfolgt dabei auf Grundlage von digitalen Höhenmodellen aus verschiedenen Quellen, wie traktorgestützte GNSS-RTK-Daten, Drohnen-Befliegungen und durch Bund und Länder bereitgestellte DGM-Daten. Die auf Pixelbasis berechnete Hangneigung ist nur bedingt zur Umsetzung von Hangauflagen geeignet, da diese sehr stark von der räumlichen Auflösung der Eingangsdaten beeinflusst wird. Als robuster und skalenunabhängiger hat sich ein alternativer Ansatz erwiesen, der verschiedene DGM-Parameter kombiniert.
- KonferenzbeitraggetDist4Agri – ein Webservice zur Ermittlung abstands-relevanter Landschaftsstrukturen für den PSM-Einsatz(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Sinn, Christoph; Golla, BurkhardFür die Risikoabschätzung von Pflanzenschutzmittelanwendungen in der Landwirtschaft sind die Abstände von Feldkante zu aquatischen und terrestrischen Lebensräumen relevante Informationen. Eine Anwendung in der Landwirtschaft, welche diese Eingangsdaten benötigt, ist der PAM-Service (Pesticide Application Manager). Die Strukturen, wie z. B. Gewässer oder Hecken, sind bislang außerhalb des Verfahrens einzumessen und anschließend an den Dienst digital zu übergeben. Um den PAM-Service auch ohne vorheriges Einmessen der Strukturen nutzen zu können, wurde der Webservice „getDist4Agri“ entwickelt. Der Dienst ermittelt auf Grundlage von Geodaten des ATKIS Basis-DLM für beliebige Schlaggeometrien in Deutschland die abstandsrelevanten Strukturen der Umgebung.
- KonferenzbeitragLinked Open Data im Pflanzenschutz(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Albrecht, Katharina; Martini, Daniel; Schmitz, MarioDie Berücksichtigung von Abstandsauflagen ist essenziell für die richtige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in der guten fachlichen Praxis. Allerdings verlangt die Einhaltung dieser Auflagen ein erhöhtes Maß an Sorgfalt und eine regelmäßige Kontrolle der Auflagentexte. Um den Landwirt bei der sachgerechten Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zu unterstützen, wurde im PAM-Projekt das Entscheidungshilfesystem für den Landwirt entwickelt. Besonders die Extraktion der Abstandsauflagen litt unter einer hohen Anzahl von Medienbrüchen, die in der vorliegenden Überarbeitung größtenteils entfernt werden konnten. Um den Abstandsservice produktiv bereitzu¬stellen, wurden standardisierte Tools und Standardvokabular verwendet. Für den bereitgestellten Abstandsservice wurde das Gesamtdatenmodell überarbeitet und der Webservice angepasst.
- KonferenzbeitragNutzung von Daten aus elektronischen Feldkalendern(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Meier, Lara; Clémence, Solène; Zorn, AlexanderIm Ressourcen-Projekt PestiRed werden alternative Pflanzenschutzmaßnahmen auf 68 teilnehmenden Ackerbaubetrieben getestet mit dem Ziel, den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln reduzieren zu können. Zur Beurteilung der ökonomischen Effekte werden anhand der Daten aus zwei elektronischen Feldkalendern Wirtschaftlichkeitsanalysen durchgeführt. Mit den Informationen aus den Feldkalendern können der Arbeitsaufwand, die Maschinen- und Lohnunternehmerkosten sowie die Betriebsmittelkosten berechnet werden. In diesem Beitrag werden die Erfahrungen bei der Aufbereitung von Feldkalenderdaten für diese Zielsetzung behandelt. Die Schwierigkeiten und der Aufwand bestehen hauptsächlich darin, die zwei verschiedenen Feldkalenderauszüge zusammenzuführen, die Maschinenkosten zu berechnen und unvollständige Einträge von Arbeitsschritten aufzubereiten. Wir sehen jedoch ein gutes Potenzial für weitere Projekte mit Wirtschaftlichkeitsanalysen basierend auf Feldkalenderdaten.
- KonferenzbeitragÖkonomische Bewertung und Vergleich von Pflanzenschutzverfahren mit Fokus auf Herbizidreduktion durch Digitalisierung am Beispiel des Zuckerrübenanbaus(44. GIL - Jahrestagung, Biodiversität fördern durch digitale Landwirtschaft, 2024) Sponagel, Christian; Witte, Felix; Bahrs, EnnoDie Reduktion des Einsatzes von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist ein wichtiges politisches Ziel. Neue Technologien wie Smart Spraying könnten deshalb künftig an Relevanz gewinnen. Ökonomische Analysen und Kostenvergleiche dieser Technologien sind somit wichtig. Der Beitrag vergleicht daher die Pflanzenschutzkosten der Verfahren eines Feldroboters, der Hacke-Bandspritze sowie Smart Spraying mit der Anhängespritze und analysiert die Herbizid-Vermeidungskosten im Sinne der Effizienz der Herbizidreduktion in Zuckerrüben. Die ökonomische Vorzüglichkeit von Smart Spraying hängt dabei wesentlich von der potenziellen Einsparung und der Rübenanbaufläche ab, wobei sich eine Vorzüglichkeit zu den anderen Verfahren bei 40 % Herbizideinsparung erst bei einer Rübenanbaufläche von etwa 85 ha ergibt. Auch der Einsatz der Hacke-Bandspritze mit 60 % Herbizideinsparung ist erst ab 75 ha Rübenfläche günstiger als eine Standard-Flächenspritzung. Der betrachtete Feldroboter wird vermutlich auch künftig vor allem im Ökolandbau zum Einsatz kommen, wo ein Komplettverzicht auf Herbizide essenziell ist.
- KonferenzbeitragÖkonomische Bewertung zum Spot-Spraying durch Drohnentechnik(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Jorissen, Tobias; Becker, Silke; Nahrstedt, Konstantin; Pöttker, Maren; Recke, Guido; Jarmer, ThomasMittels hochaufgelöster drohnenbasierter Bilddaten können Durchwuchskartoffeln in Maisbeständen erkannt und räumlich verortet werden. Eine Überführung dieser Verortung in eine maschinenlesbare Applikationskarte ermöglicht durch Einsatz von Spot-Spraying mit einer Feldspritze eine bedarfsorientierte Applikation von Pflanzenschutzmitteln (PSM). Zur ökono-mischen Bewertung wurden Kalkulationen auf Basis von praxisnahen Feldversuchen und Experten-interviews durchgeführt. In Abhängigkeit der Flächenauslastung der Drohne, der gewählten Pflan-zenschutzstrategie und möglichen PSM-Einsparpotentialen von 50-80 % reichen die Mehrkosten des Spot-Spraying-Verfahrens von -32 € ha-1 bis 60 € ha-1. Ein Haupteinflussfaktor für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens sind die Kosten des einzusparenden PSM.
- KonferenzbeitragPflanzenschutzmitteleinsparung durch boniturgestützte Applikationskarten – BoniPS(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Gitzel, Julia; Schwarz, JürgenIm Verbundprojekt BoniPS wird ein mobiler Softwareassistent entwickelt, welcher boniturgestützte Daten verwendet, um maschinenlesbare Applikationskarten zu erstellen. Diese zeigen Bereiche im Feld auf, in denen die Befallsschwellen überschritten wurden und somit eine Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (Fungizide, Herbizide, Insektizide) nötig machen. BoniPS ist eine mobile Anwendung (App) für das Tablet und Handy. Der Schwerpunkt der App liegt auf der professionellen Unterstützung des Landwirtes bei der Identifizierung des Befalls und der Erstellung von einer standortspezifischen Applikationskarte. Die App kann den Zeitaufwand für die Bonitur reduzieren und wirkt sich durch die reduzierte Anwendung von pflanzenschutzmitteln positiv auf die Umwelt aus.