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- ZeitschriftenartikelArbeiten 4.0 – Eine Einführung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 4, 2019) Hofmann, Josephine; Günther, JochenDer zunehmende Einsatz und die Verbreitung digitaler Technologien hat vielfältige Auswirkungen auf Gesellschaft und insbesondere Unternehmen. Die Auswirkungen dieser digitalen Technologien oftmals in Verbindung mit neuen Organisations- und Arbeitsformen werden häufig unter dem Begriff „Arbeit 4.0“ oder vergleichbarer Oberbegriffe zusammengefasst. Dabei lassen sich zwei wesentliche Diskussionsrichtungen feststellen: zum einen die Veränderung der Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine durch den verstärkten Einsatz von Informationstechnologie (Stichworte: Software, KI, Hardware, Roboter, Plattformökonomie) sowie die daraus resultierenden Beschäftigungswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Zum anderen auf Ansätze der Flexibilisierung von Arbeit, die Anpassung der Organisationsstrukturen oder die Veränderung von Führungsprinzipien. Der vorliegende Beitrag stellt die Thematik des „Arbeiten 4.0“ im Überblick dar. Hierfür werden zuerst die IT-basierten, treibenden Entwicklungstrends dargestellt, gefolgt von den wesentlichen wettbewerblichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Darauf folgt die Darstellung ausgewählter Umsetzungsformen des „Arbeiten 4.0“, bevor auf mögliche beschäftigungspolitische, kompetenz- und führungsseitige Konsequenzen eingegangen wird. Der Beitrag schließt mit einer Betrachtung dazu, wie der Übergang in die neue Arbeitswelt gestaltet werden sollte. The increasing use and diffusion of digital technologies has many impacts on society and in particular on enterprises. The effects of these digital technologies often in combination with new forms of organisation and work are often summarised under the term “work 4.0” or comparable generic terms. Two main discussion directions can be identified: on the one hand, the change in the division of labour between man and machine due to the increased use of information technology (keywords: software, AI, hardware, robots, platform economy) and the resulting employment effects on the labour market. On the other hand, there are approaches to making work more flexible, adapting organisational structures or changing management principles. This article presents an overview of the topic of “Working 4.0”. First, the IT-based, driving development trends are presented, followed by competitive and social underlying conditions. This is followed by a description of selected forms of implementation of “Working 4.0” before possible consequences for employment policy, competence and management are discussed. The article concludes with an analysis of how the transition to the new world of work should be shaped.
- ZeitschriftenartikelDigital Workplace – Herausforderungen und Implikationen für die Gestaltung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2017) Günther, JochenIn den letzten Jahren hat in Unternehmen eine zunehmende Fokussierung auf die Gestaltung der IT-Unterstützung des Arbeitsplatzes stattgefunden. Die Ursache liegt in einem grundlegenden Wandel verschiedenster Umweltbedingungen. Der vorliegende Beitrag zeigt zunächst die Notwendigkeit für die Gestaltung eines digitalen Arbeitsplatzes. Er systematisiert und beleuchtet anschließend die wichtigsten Herausforderungen dieses Wandels auf Basis eines erweiterten Arbeitssystems. Zur ganzheitlichen Lösung der Gestaltung des digitalen Arbeitsplatzes wird abschließend eine Zusammenführung des arbeitswissenschaftlichen Problemlösezyklus mit grundlegenden Lösungsansätzen aus der Wirtschaftsinformatik vorgeschlagen. Auf dieser Basis werden Implikationen für die praktische Gestaltung und Forschung empfohlen.AbstractIn recent years, there has been an increasing focus on designing IT support for workplaces. This is due to a fundamental change of various environmental conditions. This paper first of all shows the necessity for designing a digital workplace. It then systematises and highlights main challenges of this shift on the basis of the extended work system. In order to achieve a holistic solution for designing a digital workplace it is proposed to combine the problem-solving cycle in work science with basic approaches in information systems science. On this basis, implications for practical design and further research are identified and recommended.
- ZeitschriftenartikelSoziale Wissensumgebungen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 2, 2014) Pawlowski, Jan M.; Bick, Markus; Peinl, René; Thalmann, Stefan; Maier, Ronald; Hetmank, Lars; Kruse, Paul; Martensen, Malte; Pirkkalainen, HenriWissensmanagement stellt ein Schlüsselelement sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker in der Wirtschaftsinformatik dar. Das gilt auch für jene, die von den bisher erzielten Resultaten, die den übertriebenen Versprechungen und idealisierten Visionen nicht gerecht werden konnten, desillusioniert sind. Social Software hat als globale Erfolgsgeschichte ähnliche Erwartungen geweckt in Bezug auf die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihrem Wissen besser umgehen können. Können diese Erwartungen jedoch in der wissenschaftlichen Forschung und in der Praxis erfüllt werden? Der Artikel versucht, aktuelle Forschungstrends und -lücken aufzuzeigen und legt hierbei einen Schwerpunkt auf soziale Wissensumgebungen. Das vorgeschlagene Forschungsprogramm weist vier Schwerpunkte auf: Die semi-permeable Organisation, Social Software in professionellen Arbeitsumgebungen, Wissen der Crowd und grenzüberschreitendes Wissensmanagement. Um diese Herausforderungen zu adressieren werden drei methodische Lösungen identifiziert: designorientierte Lösungen, analytische Lösungen und interdisziplinärer Dialog.AbstractKnowledge management represents a key issue for both information systems’ academics and practitioners, including those who have become disillusioned by actual results that fail to deliver on exaggerated promises and idealistic visions. Social software, a tremendous global success story, has prompted similarly high expectations regarding the ways in which organizations can improve their knowledge handling. But can these expectations be met, whether in academic research or the real world? The article seeks to identify current research trends and gaps, with a focus on social knowledge environments. The proposed research agenda features four focal challenges: semi-permeable organizations, social software in professional work settings, crowd knowledge, and cross-border knowledge management. Three solutions emerge as likely methods to address these challenges: design-oriented solutions, analytical solutions, and interdisciplinary dialogue.