Auflistung nach Schlagwort "Organisationales Design"
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- ZeitschriftenartikelWie können Wissensmanagementsysteme nutzerorientiert gestaltet werden?(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Mahringer, Christian A.; Gabler, MichaelWissensmanagementsysteme in Unternehmen sollen darauf hinwirken, Wissen effizient zu nutzen und damit dessen Wertbeitrag zu steigern. Die technologischen Möglichkeiten und die damit einhergehende Informationsflut bergen jedoch auch Gefahren, insbesondere dann wenn die kognitiven Kapazitäten von Mitarbeitern überlastet werden. Wissensmanagementsysteme müssen daher auf die Bedürfnisse der jeweiligen Mitarbeiter zugeschnitten werden. Wir argumentieren, dass die Berücksichtigung organisationaler Routinen wertvolle Beiträge für ein nutzerfreundliches Design von Wissensmanagementsystemen liefern kann. Routinen sind für die Gestaltung von Wissensmanagementsystemen relevant, weil sie (1) Abhängigkeiten zwischen Aufgaben und Mitarbeitern zum Ausdruck bringen, (2) durch ihren repetitiven und beobachtbaren Charakter das Lernen über die Aufgaben und Expertise von Mitarbeitern sowie die Etablierung eines gemeinsamen Verständnisses unterstützen und (3) eine implizite Akzeptanz von Wissen und Arbeitsteilung beinhalten. Der Beitrag zeigt, wie die Berücksichtigung von organisationalen Routinen Designer und Manager bei der Gestaltung von Wissensmanagementsystemen, deren Aktualisierung sowie der Organisationsentwicklung durch Wissensmanagementsysteme unterstützen kann. Organizations introduce knowledge management systems to increase the value of their knowledge. New technologies and the concomitant ubiquity of information, however, pose threats, particularly when the cognitive capabilities of employees are overloaded. Consequently, knowledge management systems have to be tailored to the specific needs of employees. We argue that considering organizational routines in the design of knowledge management systems might foster usability. Routines support design and management of knowledge management systems because they (1) represent interdependent tasks and actors, (2) enable employees to learn about each other’s tasks and expertise due to their repetitiveness and recognizability and, thus, create shared understandings and (3) include a sense of truce. This article shows how the consideration of organizational routines supports designers in designing and updating knowledge management systems as well as in organizational development via knowledge management systems.