Auflistung nach Schlagwort "Open Government"
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- ZeitschriftenartikelBeteiligung an Open Government fördern(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 1, 2015) Rapp, Maximilian; Hoffmann, Christian; Kröger, NiclasDie öffentliche Hand bemüht sich zunehmend, Bürger in Online-Beteiligungsverfahren einzubinden. Doch nicht immer spielen die BürgerInnen mit. Eine Analyse am Beispiel der Beteiligungsplattform „Bayernplan“ der Christlich Sozialen Union (CSU) identifiziert Erfolgsfaktoren der Aktivierung und Einbindung von Teilnehmenden. Als besonders bedeutsam erweisen sich im ersten Schritt barrierefreie Prozesse und nutzerfreundliche Oberflächen. Die persönliche Ansprache der Nutzer, das Engagement glaubwürdiger Vertreter der einladenden Institution sowie der Austausch unter den Nutzern erhöhen deren Aktivität. Klare Spielregeln und ein persönliches Feedback fördern die Beteiligungsbereitschaft.
- ZeitschriftenartikelE-Partizipation und keiner macht mit(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 4, 2017) Zepic, Robert; Dapp, Marcus; Krcmar, HelmutDer Bürgerhaushalt ist eines der bekanntesten Beispiele für E‑Partizipation in Deutschland. Mehr als hundert Städte haben bereits ein eigenes Verfahren durchgeführt oder diskutieren die Einführung, um ihre Bürger über die Aufstellung des kommunalen Haushaltes zu informieren und sie an der Verwendung öffentlicher Mittel zu beteiligen. Entgegen der hohen Erwartungen an die Nutzenpotenziale des Verfahrens, wird der Bürgerhaushaltes oftmals wegen seiner als zu gering bewerteten Beteiligungsquoten kritisiert. Mit Hilfe eines Literatur Reviews sowie Interviews mit Vertretern von neun ausgewählten Städten, sind wir den Fragen nachgegangen, welcher Bewertungsmaßstab für ausreichend oder zu wenig Beteiligung angelegt wird, welche Gründe für die vermeintlich geringen Beteiligungsquoten deutscher Bürgerhaushalte verantwortlich sind und welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden oder diskutiert werden, um die Beteiligung zu erhöhen. Im Ergebnis haben wir insgesamt 26 Barrieren identifiziert, die von der Literatur und der öffentlichen Verwaltung als ursächlich angenommen werden, und diese in fünf Kategorien zusammengefasst.AbstractParticipatory budgeting is one of the best known examples of e‑participation in Germany. More than hundred cities already conducted their own process or discuss its implementation. The goal is to inform the citizens about the preparation of the municipal household and to involve them in the use of public funds. Despite the high expectations regarding the potential benefit of the process, the concept of participatory budgeting is often critized for its participation rates, which were assumed as too low. To answer the questions on how many participants are needed to assume a sufficient quota of participation, which reasons are responsible for the supposed low participation in German participatory budgeting and which efforts have been taken by the cities to increase it, we conducted a literature review and interviews with representatives of nine selected cities. We identified 26 barriers that were assumed by scholars and the public administration to be responsible and divided them into five categories.
- ZeitschriftenartikelOpen Innovation in der Politik: Internetgestützte Zusammenarbeit in politischen Parteien am Beispiel der ÖVP in Österreich(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Schmidthuber, Lisa; Rapp, Maximilian; Kröger, Niclas; Hilgers , DennisDieser Artikel liefert Belege dafür, wie eine politische Partei digitale Kommunikationstechnologie nutzt, um ein neues Parteiprogramm gemeinsam mit den Bürgern zu entwickeln. Anhand einer Case Study Analyse wird gezeigt, wie politische Parteien vom digitalen Wandel profitieren und Online Plattformen gezielt für eine bessere Kommunikation mit Bürgern einsetzen können. Eine quantitative Befragung unter jenen, die mit der Partei digital zusammenarbeiten, zeigt, dass sich eine homogene Gruppe von Bürgern an der Initiative beteiligt. Die Teilnehmer wollen die zukünftige Entwicklung des Landes mitbestimmen und weisen ein hohes Maß an politischem Interesse auf. Die Analyse der Umfragedaten weist darauf hin, dass die Plattform-User die Initiative positiv in Hinblick auf Informationsverbreitung und Diskussion unter den Parteimitgliedern bewerten. Basierend auf der qualitativen und quantitativen Analyse des Projektes werden schließlich praxisnahe Implikationen abgeleitet. Die Handlungsempfehlungen sollen Entscheidungsträger in Parteien dabei unterstützen, einen Mehrwert aus einer digitalen Zusammenarbeit mit Bürgern zu generieren. Digital platforms are leveraged to exchange with the external environment, benefit from knowledge of online communities, and lastly to co-create value. Similar to companies that invite customers to share their ideas for product development online, open innovation platforms are used by political parties to exchange with their party members. This article provides empirical evidence on how a political party uses communication technology to co-create a new party program with citizens. A case study analysis shows how political parties can benefit from digital transformation and use online platforms for stimulating communication with citizens. A quantitative survey among platform users indicates that a homogeneous group of citizens participated in the inititative who is politically interested and wants to participate in the future development of the country. Based on the qualititative and quantitative analysis of the initiative, practical implications were derived. These recommendations should help decision-makers to generate added value from collaboration with citizens.
- Zeitschriftenartikel„Züri wie neu“: Public Value von Online-Partizipation(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 4, 2017) Abu-Tayeh, Gabriel; Portmann, Edy; Stürmer, MatthiasDer Public Value berücksichtigt neben den herkömmlichen Zielsetzungen Effizienz und Effektivität auch soziale Faktoren aus der Sicht der Bevölkerung. Bisher haben jedoch nur wenige Studien gemessen, wie die Bevölkerung den Wert von Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung wahrnimmt; in der Regel wird der potentielle Nutzen solcher Dienstleistungen nur im Voraus prognostiziert, da der Wert auf Grundlage von Expertenmeinungen bemessen wird. Diese Forschungslücke schließen wir, indem wir mittels Fragebögen (n = 738 Teilnehmer) exemplarisch den wahrgenommenen Nutzen der Open-Government-Initiative „Züri wie neu“ für die Bevölkerung evaluieren. Über diese Plattform können BürgerInnen der Stadt Zürich mit einer einfach zu bedienenden Web- bzw. mobilen Anwendung Schäden und Mängel bei der Infrastruktur melden.Wie die Auswertung zeigt, bewerten die Teilnehmenden bei der Interaktion mit dem Service besonders den Zeitgewinn (d. h. Effizienz), den Komfort und die Kommunikation (beides Effektivität) positiv. Überdurchschnittlich hohe Werte zeigen sich aber auch bei der Bildung von Vertrauen in die Verwaltung, der wahrgenommenen eigenen Informiertheit und dem Gefühl partizipativ in Entscheidungsfindungen (alles soziale Werte) beteiligt zu sein. Dies zeigt, dass Faktoren für Effizienz und Effektivität aus Sicht der Bevölkerung nicht das gesamte Wertespektrum von Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung abbilden können sondern auch soziale Vorteile relevant sind.AbstractNext to the common goals efficiency and effectiveness the notion of public value considers also social aspects relevant to society. However, only a few studies have measured how the population appreciates the value of services by the public sector. So far the potential use of such services has only been predicted in advance based on expert opinion. We close this research gap by an empirical study (n = 738) on the open government platform “Züri wie neu”, a Swiss adoption of the FixMyStreet initiative from UK. On this platform citizens of Zürich report damages and defects of infrastructure with a user-friendly web and mobile application.The results indicate that the participants appreciate time-savings (efficiency), comfort, and interaction with the public service (both effectiveness). In addition we observed above average trust-building with the government, personal knowledgeability and the feeling of participatory decision making (all three of them social values). This explains why efficiency and effectiveness are not the only benefits for the citizens by such platforms but social values are relevant for them, too.