Auflistung nach Schlagwort "Kognition"
1 - 4 von 4
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- TextdokumentAbbildung kognitiver Fähigkeiten mit Metamodellen(INFORMATIK 2017, 2017) Hirt, Robin; Kühl, NiklasDie Abbildung kognitiver Fähigkeiten in der Informatik erfreut sich im Rahmen von Forschungsbestrebungen in den Bereichen der künstlichen Intelligenz, des maschinellen Lernens und der Mensch-Maschine-Interaktion gesteigerter Popularität. In diesem Beitrag zeigen wir die Möglichkeiten von Metamodellen auf, um kognitive Fähigkeiten mit maschinellem Lernen nachzubilden. Dafür präsentieren wir drei unterschiedliche Klassifizierungsmodelle, die jeweils verschiedene Perspektiven – analog zu menschlichen Sinnen – mit einbeziehen und zeigen, wie sich die Klassifizierung durch eine kognitive Aggregation mit Metamodellen dieser Perspektiven von 70% (reine Textklassifizierung) auf über 80% (Metaklassifizierung) nach F1-Metrik verbessert. Metamodelle können daher eine gute Grundlage für das Abbilden kognitiver Fähigkeiten sein und in Zukunft eine vielversprechende Erweiterung von einschichtigen maschinellen Lernverfahren darstellen.
- ZeitschriftenartikelAnsätze zur kognitiven Simulation eines Autofahrers(MMI Interaktiv - Modellierung und Simulation in Mensch: Vol. 1, No. 07, 2004) Krajzewicz, Daniel; Wagner, PeterDas Institut für Verkehrsforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (IVF/DLR) setzt in vielen Projekten Simulationen des Straßenverkehrs ein, z.B. um Schwachstellen in Verkehrsnetzen zu finden oder um Geräte zur Verkehrskontrolle oder -beeinflussung während ihrer Entwicklung zu bewerten. In der Regel kommen dabei sogenannte mikroskopische Simulationen zum Einsatz, deren betrachtete Größe ein Fahrer-Fahrzeug-Objekt ist, das die Bewegung eines Fahrzeugs im Verkehrsnetz durch wenige Gleichungen beschreibt. Solche Modelle erlauben die Simulation des Straßenverkehrs großer Städte in Echtzeit, allerdings bilden sie den Prozess des Fahrzeugführens nur vereinfacht ab. Innerhalb eines der Projekte des IVF soll das Verhalten eines einzelnen Autofahrers genauer untersucht und modelliert werden. Während solche Modelle auch für andere Gebiete der Verkehrsforschung interessant sind, z.B. der Forschung zu Fahrsicherheit oder zu Fahrerassistenzsystemen, erhoffen wir uns, so Rückschlüsse auf den Verkehrsfluss ziehen und somit die Qualität mikroskopischer Modelle erhöhen zu können. Im Rahmen dieses Berichts sollen nach einer kurzen Einführung in die Thematik Verkehrssimulation unsere ersten Ansätze zum Aufbau einer in ein simuliertes Verkehrsgeschehen integrierten Simulation der Fahrerkognition gegeben werden.
- TextdokumentComputer Science meets Cognition(INFORMATIK 2017, 2017) Wirzberger, Maria; Truschzinski, Martina; Schmidt, René; Barlag, MariaBasierend auf der zunehmenden disziplinären Verschränkung informatischer und psychologischer Forschungsansätze zur Beantwortung kognitionsbezogener Fragestellungen, adressiert der Workshop entstehende Möglichkeiten und Herausforderungen aus einer interdisziplinären Perspektive heraus.
- ZeitschriftenartikelDie Rolle von Affekt und Kognition bei der Gestaltung und Nutzung von Kollaborationswerkzeugen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 1, 2019) Benke, Ivo; Maedche, AlexanderDigitale Zusammenarbeit ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig und eröffnet große Chancen und Potentiale. Digitale Kollaborationswerkzeuge und soziale Medien, die diese Zusammenarbeit ermöglichen, sind somit zu ständigen Begleitern des Menschen geworden. Die Diversität von Aufgaben und Situationen, in denen sie verwendet werden, sowie die Heterogenität der Nutzer führt jedoch zu unterschiedlichen Herausforderungen im privaten und beruflichen Umfeld. Die Wissenschaft erforscht in den Bereichen physiologisches Computing und affektives Computing die Erfassung und Darstellung von affektiven und kognitiven Nutzerzuständen. Ein anschauliches Beispiel ist die Erfassung der mentalen Belastung von Autofahrern durch ein Elektro-Kardiogramm, um die Nutzer-Schnittstelle besser anzupassen. Die Anwendung der Erkenntnisse und Methoden dieser Forschungsfelder kann helfen, Probleme bei digitaler Kollaboration zu lösen. Dieser Artikel greift diese Entwicklung auf und gibt einen umfassenden, praxisnahen Überblick über die gegenwärtigen Arbeiten, die sich mit der Erfassung von affektiven und kognitiven Nutzerzuständen im Kontext von Kollaborationstechnologien und sozialen Medien beschäftigen. Basierend auf einer Auswahl von 111 Publikationen zeigen unsere Ergebnisse eine Zunahme von Untersuchungen über Kollaborationstechnologien (79 %), während soziale Medien (21 %) erst seit 2006 erwähnt werden. Gleichzeitig liegt ein starker Fokus auf der individuellen Ebene (66 %), wobei sich 54 % der Untersuchungen mit affektiven Nutzerzuständen beschäftigen. Abschließend gibt die Arbeit einen Ausblick über mögliche Anwendungsmethoden und -beispiele für die Praxis und beleuchtet potentielle Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung. Nowadays, digital collaboration is omnipresent and opens up great opportunities and potentials. Digital technologies and social media tools realizing this collaboration have become constant companions of human beings. However, the diversity of tasks and situations in which they are used, as well as the heterogeneity of the users, leads to different challenges in the private as well as in the work context. In the fields of physiological and affective computing, science investigates the acquisition and representation of affective and cognitive user states. A demonstrative example is the recording of mental workload of car-drivers by an electro-cardiogram in order to better adapt the user interface to the user’s needs. The application of the findings and methods of these research fields may help to overcome problems in digital collaboration. This article picks up on this development and provides a comprehensive, practical overview of the current research work dealing with the acquisition of affective and cognitive user states in the context of collaboration technologies and social media. Based on a selection of 111 publications, our results show an increasing amount of research on collaboration technologies (79%), while social media (21%) have only been mentioned since 2006. At the same time, there is a strong focus on the individual level (66%), with 54% of the studies dealing with affective user states. Finally, this article gives an outlook on possible application methods and examples for practice and sheds light on potential practical obstacles.