Auflistung nach Schlagwort "Evaluationsverfahren"
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- WorkshopbeitragAuswertung von Reverse Card Sorting Experimenten(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Brumberg, Daniel; Szwillus, GerdIn Reverse Card Sorting (RCS) Experimenten wird untersucht, inwieweit die Benennung und Struktu-rierung der Begriffe der Informationsarchitektur eines Webauftritts für die Besucher plausibel und nachvollziehbar definiert wurde. Im Gegensatz zum Usability-Test an den fertig gestalteten Webseiten orientiert sich das RCS-Experiment ausschließlich an den verwendeten Linkankertexten und blendet damit einen möglichen positiven oder negativen Einfluss durch die visuelle Gestaltung aus. In diesem Paper wird eine softwareunterstützte Methode zur Auswertung derartiger Experimente beschrieben und an einem realistischen Beispiel demonstriert. Die Methode erlaubt darüber hinaus eine Kategorisierung typischen Fehlverhaltens des Besuchers während der Navigation.
- WorkshopbeitragDer Einfluss des Geschlechts auf das Erleben von Self-Service Systemen(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Zagel, ChristianIn der vorliegenden Studie wird untersucht, inwiefern sich die Wahrnehmung von Frauen und Männern in Bezug auf das Erleben interaktiver, technologiebasierter Self-Service Systeme unterscheidet. Zum Einsatz kommt das zur Evaluation von Kundenerlebnissen entwickelte Service Fascination Research Model, welches subjektive und objektive Komponenten beinhaltet. Als Untersuchungsobjekt wird ein interaktives Schaufenster als konkretes, erlebnisbezogenes System durch 213 Probanden in Hinblick auf den funktionalen und emotionalen Nutzen bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen trotz geringeren Vertrauens in die Technologie das Erlebnis als positiver bewerten. Dies deckt sich mit den Erkenntnissen aus früheren Studien.
- KonferenzbeitragEmpfehlungen für die Gestaltung von Erratbarkeitsstudien zur Ermittlung von benutzerdefinierten Gesten(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Fetter, Mirko; Gross, TomDieser Beitrag gibt Empfehlungen, die es bei der Gestaltung von Erratbarkeitsstudien (Guessability Studies) zur Ermittlung von durch Benutzerinnen und Benutzer definierten Gesten zu beachten gilt. Basierend auf einer Analyse verwandter Arbeiten und einer eigenen Studie, identifizieren wir kritische Aspekte und geben Hinweise für die Gestaltung und Durchführung von Erratbarkeitsstudien.
- WorkshopbeitragEvaluation des UEQ in einfacher Sprache mit Schülern(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Hinderks, Andreas; Schrepp, Martin; Thomaschewski, JörgKinder und Jugendliche sind eine relevante Zielgruppe für viele Produkte. Etablierte Fragebögen zur Messung der User Experience werden in der Regel mit Erwachsenen entwickelt und validiert und setzen daher ein gewisses Ausmaß an Sprachverständnis und Abstraktionsvermögen voraus. Bei der Anwendung mit Kindern und Jugendlichen können sich hier Probleme ergeben. Für den User Experience Questionnaire (UEQ) wurde deshalb eine spezielle Version für Kinder und Jugendliche erstellt. Diese wurde bisher aber nur mit studentischen Teilnehmern validiert. Wir beschreiben die Evaluation dieser Variante des UEQ mit Schülern. Die Ergebnisse zeigen, dass die verwendeten Items ab einer gewissen Altersstufe ausreichend gut verstanden werden. Allerdings konnten auch einige potentiell problematische Items identifiziert werden.
- KonferenzbeitragHeuristiken für Information Appliances(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Böhm, Patricia; Wolff, Christian; Schneidermeier, TimDieser Beitrag stellt Usability-Heuristiken für Information Appliances und deren Entwicklung vor. Information Appliances bezeichnen elektronische Geräte, die für eine spezielle Funktion (z.B. Fotografieren bei einer Digitalkamera) gestaltet werden, und deren Bedienung ohne bzw. mit minimalem Lernaufwand möglich sein soll. Heuristiken aus dem Software-Bereich sind nicht ausreichend zur Beurteilung der Usability dieser Geräte, da sie sich in Aufgabenorientierung, Interaktionselementen und Nutzungskontext unterscheiden. Daher wurden angepasste Heuristiken aus etablierten Usability-Heuristiken und unter Einbezug von Richtlinien für Produktdesign, für die Gestaltung mobiler Geräte sowie für kleine Displays abgeleitet. Das resultierende Heuristikenset wurde zur Usability-Evaluation zweier Geräte herangezogen und mit den Ergebnissen von Nutzertests verglichen. Die hohe Übereinstimmung der Befunde deutet auf eine ausreichende Validität der Heuristiken als Evaluationsmethode hin.
- KonferenzbeitragHypothesengeleitete Gestaltung von Benutzungsoberflächen(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Keil, Reinhard; Schild, ChristianDie Gestaltung von Benutzungsoberflächen wird gemeinhin als kreativer Prozess verstanden, der sich im Dialog mit den Nutzern vollziehen sollte. Die entscheidende Frage dabei ist, inwieweit ein solch kreativer Gestaltungsprozess einer wissenschaftlichen Herangehensweise zugänglich ist. Eine solche Herangehensweise hätte das Ziel, nicht nur Methoden zur Überprüfung der Gebrauchstauglichkeit zu entwickeln, sondern validierbares Gestaltungswissen, das im Entwicklungsprozess prospektiv nutzbar ist. Der Beitrag stellt einen Ansatz für eine hypothesengeleitete Technikgestaltung vor, bei dem Entwurfsmuster (patterns) und die damit verbundenen Kräfte (forces) genutzt werden, um Gestaltungshypothesen abzuleiten, zu validieren und mit entsprechenden theoretischen Annahmen in einer Muster- sprache zu systematisieren und festzuhalten. Eine Mustersprache wäre dann nicht in erster Linie eine Sammlung von „Muster“-Lösungen oder Lösungsschemata, sondern ein Vehikel für eine hypothesen- geleitete Technikgestaltung und Theoriebildung aus dem Blickwinkel der Informatik.
- WorkshopbeitragKann man Website-Usability schnell valide mit Screenshots erfassen?(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Thielsch, Meinald T.; Engel, Ronja; Hirschfeld, GerritUm die Frage zu beantworten ob sich Website-Usability schnell valide anhand von Screenshots beurteilen lässt, wurde die wahrgenommene Usability mit objektiven Maßen der tatsächlichen Leistung verglichen. Insgesamt beurteilten 57 Probanden die Usability nach der unterschiedlich langen Darbietung von Screenshots (50 ms, 500 ms und 10 s) sowie nach der interaktiven Nutzung von Testwebsites. Es zeigte sich, dass die Beurteilungen anhand von Screenshots für alle Darbietungszeiten weder mit den Urteilen nach der Interaktion noch mit den objektiven Maßen der Benutzerfreundlichkeit signifikant korrelierten. Stattdessen hängen die Usability-Beurteilungen anhand von Screenshots sehr stark mit der Ästhetik-Bewertung zusammen. Nur die Usability-Bewertungen nach einer Interaktion mit der Website korrelieren hoch signifikant mit objektiven Maßen wie Bearbeitungsdauer oder Aufgabenlösung und zeigen keine signifikante Korrelation zu Ästhetik-Einschätzungen. Usability-Bewertungen, die allein auf Basis von Screenshots gemacht werden, sind durch die wahrgenommene Ästhetik beeinflusst und als alleinige Basis für Usability-Tests kritisch zu sehen.
- WorkshopbeitragMovin' KLEE - die neue Möglichkeit, beim Spielen mit Augmented Reality im Kunstmuseum zu lernen(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Jiang, XiaomengZur Paul Klee Ausstellung „Mythos Fliegen“ wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg und dem Glaspalast eine App entwickelt. Das Team „Movin' Lab“ stellt sich aus Studenten des Masters „Interaktive Mediensysteme“ zusammen. Die App Movin' KLEE sollte die Bilder zum Leben erwecken und den Museumsbesuch zu einem Erlebnis machen. Realisiert wurde dieses Vorhaben mit der Augmented Reality Technologie. Die App ermöglicht dem Nutzer eine Verbindung zwischen Realität und Virtualität, die durch die Kameraperspektive sichtbar gemacht wird. Beim fixieren eines Bildes wird eine Animation oder ein 3D-Objekt überlagert. Die durch der AR App bietet neuartige Museum-Erlebnis ermöglicht die kein klassischen Publikum von Kunstmuseum,besonders wie Kinder und Jugendliche die Möglichkeit ,,Lernen beim Spielen'' im Kunstmuseum.Außerdem, öffnet die App das neue Zugang für Kunstmuseum/Ausstellung ihre Besucher zu faszinieren, dadurch dass Ihre Kunst/Kultur/Zivilisation verbreiten werden kann.
- KonferenzbeitragNutzerintegration in Softwareprojekte durch Multi-Channel Feedback(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Draxler, Sebastian; Stickel, Oliver; Winter, Dominique; Stevens, GunnarIn diesem Beitrag stellen wir die Ergebnisse einer empirischen Feldstudie bei einem bekannten deut-schen Softwareunternehmen vor. Das Ziel war es, den dort durchgeführten Entwicklungsprozess unter Einbeziehung der Nutzer besser zu verstehen, um von einem erfolgreichen Beispiel zu lernen. Inner-halb dieser Arbeit betrachten wir Benutzerbeteiligung als ein Hilfsmittel um gute Usability und User Experience zu erzeugen. Wir ergründen, welche Rollen im Unternehmen dazu beitragen, mit welchen Mitteln und auf welchen Ebenen Nutzer und Hersteller miteinander kommunizieren, sowie welche Kanäle, Tools und Praktiken eingebunden sind. Die Arbeit mit diesem Multi-Channel Nutzerfeedback ist ein Beispiel, wie der Aspekt der iterativen und evaluierenden Weiterentwicklung der eher abstrakten DIN 9241-210 für konkret umgesetzt werden kann.
- KonferenzbeitragUsing Web Analytics to Investigate the Navigational Behavior of Users(Mensch & Computer 2014 - Tagungsband, 2014) Ahrens, Marc; Kölle, Ralph; Werner, Katrin; Mandl, ThomasToday, web analytics and big data provide the basis for the evaluations of websites. However, the interpretation of this data in terms of Human Computer Interaction (HCI) can be challenging and there has been little progress in the systematic exploration of the potentials of web analytics within the usability evaluation domain. In this paper, we introduce a new approach to analyzing large amounts of usage data with the goal to detect usability problems in the use of a website. The underlying idea was that the analysis of patterns can support the HCI analysis of a website. To this end, we developed an extension for the open source web analytics package Piwik that allows investigating the navigational behavior of users through the abstraction of individual interaction paths. The developed system supports data mining on navigation logs and the discovery of interesting patterns.