Auflistung nach Schlagwort "Digital competencies"
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- ZeitschriftenartikelDigitale Kompetenzen im Wandel: Eine Neubewertung digitaler Kompetenzen in der IT-Funktion eines Automobilunternehmens(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 1, 2024) Pieczurczyk, Svenja; Drews, PaulDie digitale Transformation verändert nicht nur die Geschäftsmodelle und Unternehmensstrategien von Automobilunternehmen, sondern impliziert ebenfalls einen Wandel der Anforderungen an die digitalen Kompetenzen in deren IT-Funktion. Obwohl die Unternehmen sich mit dem Wissen und den Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden auseinandersetzen, besteht ein Defizit hinsichtlich der Aktualität und Präzision der Kompetenzen, welche zu einer Anpassungsfähigkeit und Wertschöpfung beitragen können. Daher sind eine fortlaufende Identifizierung von Veränderungen digitaler Kompetenzen sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Kompetenzmodellen erforderlich. In diesem Beitrag wird die Aktualisierung des Kompetenzmodells der IT der Volkswagen AG beschrieben. Mittels einer Fokusgruppenstudie und unter Verwendung eines Kompetenzkataloges wurde der Weiterentwicklungsbedarf an Wissen und Fähigkeiten in der IT-Funktion ermittelt und in einem Kompetenzmodell konsolidiert. In einem Zeitraum von drei Jahren haben sich insgesamt 25 Änderungen in 9 Kompetenzfeldern ergeben. Die Ergebnisse unterstreichen den schnellen Wandel von digitalen Kompetenzen in der IT, insbesondere in den Bereichen persönliche und soziale Kompetenzen. Das entwickelte Kompetenzmodell sowie das Vorgehen zur Aktualisierung des Modells können anderen Unternehmen helfen, eigene Kompetenzmodelle zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln. The digital transformation is not only reshaping the business models and corporate strategies of automotive companies but also implies a shift in the requirements for digital competencies within their IT function. While companies are addressing the knowledge and skills of their employees, there is a deficit in terms of the timeliness and precision of competencies that can contribute to adaptability and value creation. Therefore, continuous identification of changes in digital competencies and ongoing development of competency models are necessary. This article describes the update of the IT competency model of the Volkswagen AG. Through a focus group study and the use of a competency catalog, the need for knowledge and skills development within the IT function was identified and consolidated into a competency model. Over a period of three years, a total of 25 changes in 9 competency areas emerged. The results highlight the rapid evolution of digital competencies in IT, especially in the areas of personal and social skills. The developed competency model and the approach to updating the model can assist other companies in developing or enhancing their own competency models.
- ZeitschriftenartikelDer Einfluss von digitalen Technologien auf Wissensarbeit: Kompetenzen im Wandel(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 1, 2024) Lanzl, Julia; Schnaak, Feline; Schöttl, Frederik; Gimpel, HennerDie voranschreitende Digitalisierung und der technologische Fortschritt haben in der Arbeitswelt Auswirkungen auf die Ausbildung von Fachkräften und insbesondere auf die geforderten Kompetenzen für einen langfristigen Unternehmenserfolg. Neben klassischen Basiskompetenzen, wie beispielsweise kritischem Denken, treten Digitalkompetenzen wie beispielswiese die Verarbeitung von Informationen zunehmend in den Vordergrund. Deshalb bestehen die Fragen: Was sind durch die fortschreitende Digitalisierung relevante Digitalkompetenzen in der Wissensarbeit? Wie präsentieren und vermitteln Unternehmen und Hochschulen diese Digitalkompetenzen und welche Handlungsempfehlungen lassen sich diesbezüglich ableiten? Durch eine Literaturrecherche in praxisnaher und wissenschaftlicher Literatur wurden Digitalkompetenzen gesammelt, definiert und klassifiziert. Zwölf wichtige Digitalkompetenzen werden herausgestellt und es wird beobachtet, ob und wie sie in der Praxis bereits in betriebswirtschaftlichen Studiengängen, unternehmensinternen sowie -externen Off-the-job-Weiterbildungen und im Recruiting Beachtung finden. Dies ermöglicht das Ableiten von Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Unternehmen, sowie deren Zusammenarbeit. Zusätzlich verhelfen die Ergebnisse Weiterbildungen entsprechend an die neuen Gegebenheiten anzupassen und die Wichtigkeit der Digitalkompetenzen für den Berufseinstieg und die berufliche Laufbahn zu verdeutlichen. Advancing digitalization and technological progress within the world of work are having an impact on the training of skilled workers and, in particular, on the competencies required for long-term corporate success. In addition to classic basic competencies, such as critical thinking, digital competencies, such as information handling, are coming to the fore. Therefore, the questions arise: What are relevant digital competencies in knowledge work as a result of ongoing digitization? How do companies and universities present and teach these digital competencies and which recommendations for action can be derived in this regard? Digital competencies were collected, defined, and classified through a literature review of practical and scientific literature. Twelve important digital competencies are highlighted and it is observed whether and how they are already being taken into account in practice in business degree programs, internal and external off-the-job company training, and recruiting. This makes it possible to derive recommendations for action for universities and companies, as well as their cooperation. In addition, the results help to adapt further education to the new conditions and to emphasize the importance of the competencies for career entry and career development.
- ZeitschriftenartikelMulti-Case-Studie zu Barrieren und förderlichen Faktoren der digitalen Kompetenz von Patienten – Ein interdisziplinärer Ansatz(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 1, 2024) Kählig, Maren; Susky, Marcel; Hickmann, Emily; Grummt, Sophia; Richter, Daniela; Richter, Peggy; Weidner, Jens; Sedlmayr, Martin; Seim, AnneDie rasanten Fortschritte digitaler Technologien haben die Gesundheitsversorgung revolutioniert und dabei unter anderem die Vernetzung von Patienten, Gesundheitsdienstleistenden, Entwicklern und Forschenden in den Mittelpunkt gerückt. Um das volle Potenzial dieser Transformation auszuschöpfen, ist es von entscheidender Bedeutung, die digitalen Kompetenzen der Patienten und des medizinischen Fachpersonals zu fördern. Besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird das Verständnis und die Anwendung digitaler Innovationen in der Gesundheitsversorgung zu einer Schlüsselaufgabe. Unsere Forschungsarbeit konzentrierte sich daher auf eine Multi-Case-Studie im Rahmen des „Medical Informatics Hub for Saxony“, um die für die erfolgreiche Nutzung digitaler Gesundheitstechnologien benötigten digitalen Kompetenzen von Patienten zu identifizieren. Um einen strategischen Ansatz für den Aufbau dieser Fähigkeiten entwickeln zu können, untersuchten wir zudem Einflussfaktoren auf diese Kompetenzen. Die Ergebnisse unserer Studie verdeutlichen, dass die Digitalisierung zwar bereits im Alltag der Patienten präsent ist, Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit jedoch ein Hemmnis für die Nutzung digitaler Innovationen darstellen. Hier spielt die Kommunikation und Interaktion mit medizinischem Fachpersonal eine entscheidende Rolle, um diese Barrieren abzubauen und dem Bedürfnis nach sozialer Interaktion im Zusammenhang mit digitaler Technologie gerecht zu werden. Die Vermittlung grundlegender Soft Skills sowohl an medizinisches Personal als auch an Patienten, eine transparente Kommunikation über Datenschutzregelungen und den Zweck freiwilliger Datenspenden sowie interdisziplinäre Schulungsprogramme, die technische Anforderungen und auch soziale Aspekte berücksichtigen, sind daher von großer Bedeutung. Unsere Studie betont die Wichtigkeit einer einfühlsamen und individuellen ärztlichen Betreuung, um Ängste und Vorbehalte auf Patientenseite abzubauen und digitale Gesundheitstechnologien effektiv einsetzen zu können. Dieser ganzheitliche Ansatz wird entscheidend dazu beitragen, die Potenziale der Digitalisierung im Gesundheitswesen voll auszuschöpfen. The ever-expanding potential of digital technologies is increasingly influencing healthcare, with a focus on connecting various stakeholders, including patients, healthcare providers, developers, and researchers. To fully realize this potential, it is crucial to nurture and enhance the digital skills of patients, particularly considering demographic changes. Understanding and embracing digital innovations in healthcare are fundamental issues. This study, conducted as a multi-case study within the context of the “Medical Informatics Hub for Saxony” (MiHUBx), aimed to investigate the essential digital competencies required by patients and medical professionals to effectively use digital health technologies. The study also identified influencing factors on these digital competencies, contributing to a strategic approach for developing the necessary digital skills. Our findings reveal that digitization is becoming increasingly integrated into patients’ daily lives but concerns about data security continue to impede the adoption of digital innovations. Effective communication and interaction with medical professionals can play a pivotal role in overcoming these barriers and addressing the desire for social interaction within the realm of digital technology. Therefore, the provision of fundamental soft skills to healthcare professionals and patients, transparent communication regarding data privacy regulations and the purpose of voluntary data contributions, and interdisciplinary training programs that consider technical requirements and social aspects equally are of paramount importance. This study underscores the significance of providing sensitive and individualized support to alleviate fears and reservations, ultimately enabling patients to harness digital health technologies effectively.
- ZeitschriftenartikelSelbsteinschätzung digitaler Kompetenzen bei Studierenden(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 1, 2024) Weyl, Jonathan; Rößler, Andreas; Roßdeutscher, MarioIn der digitalen Transformation tragen Hochschulen eine besondere Verantwortung. Sie bilden die Arbeitskräfte von morgen aus und sind maßgeblich für ihre digitale Kompetenz verantwortlich. Viele Hochschulen stehen hier jedoch noch am Anfang. Am Beispiel der Hochschule Esslingen wird deshalb untersucht, wie digitale Kompetenzen hochschulübergreifend vermittelt werden, wie sie bei Studierenden gemessen werden, und wie gut Studierende ihre eigenen digitalen Kompetenzen einschätzen können. Der auf Basis einiger bekannter Kompetenzrahmen entwickelte Digital Transformation Cube stellt dabei einen universellen und hochschulweiten Rahmen für die Förderung digitaler Kompetenzen dar. Durch den Digital Readiness Check können zum einen digitale Kompetenzen gemessen werden. Zum anderen wird untersucht, wie gut sich die Befragten selbst einschätzen. Dazu werden Selbsteinschätzungsfragen und Wissensabfragen ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Studierende aller Fakultäten zur Überschätzung ihrer digitalen Kompetenz neigen. Technische Studiengänge sind davon weniger betroffen als nicht-technisch orientierte. Trotzdem bietet die Selbsteinschätzung eine gute Basis, um unter Einbezug eines Korrekturfaktors den tatsächlichen Wissensstand im Bereich digitaler Kompetenzen zu ermitteln. Damit wird eine gute Grundlage für die Messung digitaler Kompetenzen an Hochschulen gelegt, um diese langfristig in den Curricula zu verankern und so nachhaltig zu fördern. Universities bear a special responsibility in the digital transformation. They are training the workforce of tomorrow and are largely responsible for its digital competence. However, many universities are still at the beginning of this process. Using Esslingen University of Applied Sciences as an example, we are therefore investigating how digital competencies can be taught across universities, how digital competencies can be measured among students, and how well students themselves assess their own digital competencies. The Digital Transformation Cube, which was developed on the basis of several well-known competency frameworks, provides a universal, university-wide framework for promoting digital competencies. On the one hand, the Digital Readiness Check can be used to measure digital competencies. On the other hand, it examines how well the respondents assess themselves. Self-assessment questions and knowledge questions are evaluated for this purpose. The results show that students from all faculties tend to overestimate their digital competence. Technical courses are less affected by this than non-technical courses. Nevertheless, the self-assessment provides a good basis for determining the actual level of knowledge in the area of digital competencies with the inclusion of a correction factor. This provides a good basis for measuring digital competencies at universities in order to anchor those in the curricula in the long term and thus promote them sustainably.
- ZeitschriftenartikelTypische Profile digitaler Kompetenzen: Eine clusteranalytische Untersuchung digitaler Kompetenzen im Arbeitskontext(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 1, 2024) Merchel, Robin; Kampschulte, Kathleen; Nauth, Kathrin; Pöppelbuß, JensTypologien reduzieren die Vielfalt menschlicher Merkmale auf eine geringe Zahl an Merkmalsausprägungen, die die Wirklichkeit vereinfachend abbilden und so die Ableitung organisationaler Interventionen ermöglichen. Für den Umgang von Menschen mit der Digitalisierung wurden bereits mehrere Typologien mit vier bis sieben Typen bzw. Clustern aufgestellt, wobei dies z. B. auf Basis der Intensität der Mediennutzung, der Begeisterung für digitale Umbrüche oder der Fähigkeiten der Beschäftigten geschah. In der vorliegenden Arbeit werden neun digitale Kompetenzen von n = 645 Beschäftigten im Rahmen einer Fragebogenstudie (Oktober 2021–April 2022) erfasst. Mithilfe einer Clusteranalyse werden vier typische Profile digitaler Kompetenzen identifiziert, die als (1) begeistertes, (2) balanciertes, (3) naives und (4) ablehnendes Cluster bezeichnet werden. Die vier Cluster zeigen Zusammenhänge zu den wahrgenommenen organisationalen Lernmöglichkeiten, zum Techno-Engagement und zum Persönlichkeitsmerkmal der Offenheit. Sie spiegeln bisherige Forschung zur Typologisierung von Beschäftigten im Umgang mit der Digitalisierung präzise wider. Somit stellen sie ein generalisierbares, stabiles und bedeutsames Muster dar, das für organisationale Interventionen zur Steigerung der digitalen Kompetenzen und der Bereitschaft für digitale Umbrüche genutzt werden kann. Typologies reduce the diversity of human characteristics to a small number of profiles that represent reality in a simplified way and thus enable the derivation of organisational interventions. Several typologies with four to seven types or clusters have already been established for people’s dealings with digitalisation by means of the intensity of media use, enthusiasm for digital upheavals or the skills of the employees. In this paper, nine digital competencies of n = 645 employees are recorded in a questionnaire study (October 2021–April 2022). Using a cluster analysis, four typical profiles of digital competencies are identified as (1) enthusiastic, (2) balanced, (3) naïve and (4) rejecting clusters. The four clusters show correlations with perceived organisational learning opportunities, techno-engagement and the personality trait of openness. They precisely reflect previous research on the typologisation of employees in dealing with digitalisation. Thus, they represent a generalisable, stable and significant pattern that can be used for organisational interventions to increase digital competencies and readiness for digital transformation.