Auflistung nach Schlagwort "Consumer behavior"
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- ZeitschriftenartikelDeterminanten der Nutzungsbereitschaft von standortbezogenen Mobilfunkdiensten(Wirtschaftsinformatik: Vol. 53, No. 5, 2011) Gerpott, Torsten J.; Berg, SabrinaDiese Arbeit entwickelt 11 Hypothesen zu Einflüssen von sechs kundenbezogenen Konstrukten auf die Bereitschaft von privaten Mobilfunkkunden, standortbezogene Mobilfunkdienste (SBM) zu nutzen. Die Hypothesen werden in einer Stichprobe von 217 Mobilfunkkunden in Deutschland, die an einer standardisierten Online-Befragung teilnahmen, überprüft. PLS-Analysen zeigen, dass die berichtete Häufigkeit des Bedarfs an Unterwegs-Informationen, die wahrgenommene Bewertung von SBM im sozialen Umfeld von Mobilfunkkunden sowie das aktuelle Nutzungsausmaß anderer mobiler Datendienste sich sowohl statistisch als auch materiell signifikant auf die Nutzungsbereitschaft von Pull-SBM auswirken. Bei SBM vermutete Datenschutz- und Kosten-/Rechnungsrisiken tragen nur schwach oder nicht zu ihrer Erklärung bei.AbstractThis article develops 11 hypotheses on impacts of six customer characteristics on an individual’s willingness to use mobile location based services (LBS). Hypotheses are tested in a sample of 217 mobile communications customers in Germany who participated in a standardized online-survey. PLS analysis suggests that reported frequency of “on the move” information needs, perceived assessment of LBS in a customer’s social environment and extent of past use of other mobile data services have statistically as well as practically significant effects on adoption intentions for pull LBS. Data privacy risks and cost/bill size concerns are only weakly or not related to such intentions.
- ZeitschriftenartikelParadoxes Datenschutzverhalten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Lasarov, Wassili; Hoffmann, StefanEinhergehend mit der Digitalisierung vieler Lebensbereiche werden große Mengen persönlicher Daten von Konsument*innen durch Unternehmen und Institutionen erfasst und analysiert. Daher ist der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Daten eines der drängendsten Themen der Gegenwart. Zwar gibt es zahlreiche gesetzliche Verordnungen (z. B. GDPR) sowie eine zunehmende Anzahl von Unternehmen, die sich freiwillig dem Datenschutz verpflichten, allerdings nutzen auch viele Unternehmen und Institutionen die Unachtsamkeit von Konsument*innen aus. Dies wird dadurch begünstigt, dass viele Konsument*innen zwar angeben, dass sie auf ihre Privatsphäre achten, aber nur wenige die dafür notwendigen Maßnahmen ergreifen. Diese Einstellungs-Verhaltens-Diskrepanz (Privatsphäre-Paradoxon) lässt sich einerseits durch ein rationales Kosten-Nutzen-Kalkül erklären, in dem Konsument*innen den Nutzen bestimmter Produkte (z. B. durch Personalisierung) mit der Preisgabe ihrer Daten verrechnen. Andererseits können situative Einflüsse (z. B. wenig Zeit) oder kognitive Verzerrungen (z. B. Kontrollillusion) Datenschutzbedenken in diesen Situationen verringern. Vor diesem Hintergrund führen wir in das Privatsphäre-Paradoxon ein und zeigen den Stand des Schrifttums auf, wobei wir auf situative und kognitiven Verzerrungen fokussieren. Abschließend wird das Konzept der drei Privatsphäre-Gaps eingeführt und ein Rahmen für zukünftige Forschung entwickelt. In the digital age, many companies and institutions collect and analyze unprecedented quantities of personal data amounts. Therefore, the responsible handling of this data is one of the most pressing issues of our time. Although many countries have adopted data protection laws and many companies voluntarily commit to data protection, there are still many organizations that are exploiting the lack of consumer awareness in situations where data privacy is relevant. Although consumers often state their concerns about their online privacy, only a small share of them actually take the necessary actions to preserve their privacy, referred to as the privacy paradox. On the one hand, the privacy paradox can result from an individual rational calculus where consumers offset the benefits of certain products against the protection of their data. On the other hand, there exist many situational influences (e.g., little time) or cognitive biases (e.g., control illusion) that might reduce consumer’s privacy concerns in certain situations. Against this backdrop, the paper first discusses the privacy paradox and captures the current state of privacy scholarship, focusing on the situational and cognitive biases. Finally, we introduce the concept of three privacy gaps and develop a framework for future research.