Auflistung nach Autor:in "Mergenthaler, Marcus"
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- KonferenzbeitragAkzeptanz eines Herdenmanagement-Programms für PC und Smartphone auf rinderhaltenden Betrieben(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Schütz, Katrin; Verfürth, Larissa; Kramer, Miriam; Thönnissen, Anne; Tücking, Nicole; Boelhauve; Marc; Mergenthaler, MarcusMit der Einführung neuer Techniken auf milchviehhaltenden Betrieben sind meist hohe Erwartungen verbunden. Diese reichen von Produktivitätssteigerung bis hin zur möglichen Kostenreduktion. Der Adoptionserfolg einer neuen Technik ist vorwiegend von Ausmaß und Art der Akzeptanz der potenziell nutzenden Personen abhängig. Nach dem Technologieakzeptanzmodell bedingt die Einstellungsakzeptanz die Verhaltensakzeptanz, beziehungsweise die tatsächliche Nutzung. Beeinflusst wird die Verhaltensakzeptanz vom „wahrgenommenen Nutzen“ und der „wahrgenommenen einfachen Bedienbarkeit“. Anhand des Technologieakzeptanzmodells wird im Rahmen des Projektes „Digitale Kuh 3.0“ untersucht, warum sich Milchviehhalter für ein bestimmtes Herdenmanagement-Programm entscheiden und welche Faktoren die Nutzungsintensität beeinflussen. Die qualitative Untersuchung mit Lead-Usern des Herdenmanagement-Programms Fokus 2.0 vom Landeskontrollverband Nordrhein-Westfalen kommt zu dem Ergebnis, dass die Akzeptanz eines Herdenmanagement-Programms maßgeblich von den organisatorischen Rahmenbedingungen und den Leistungserwartungen der Nutzer abhängt.
- KonferenzbeitragAngegebene Gründe für und gegen die Nutzung von integrierten Herdenmanagementprogrammen auf rinderhaltenden Betrieben(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Kramer, Miriam; Verfuerth, Larissa; Firmenich, Caroline; Schmitz, Laura; Tücking, Nicole; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarcusDem digitalen Wandel in der Landwirtschaft stehen nach wie vor Hemmnisse gegenüber, denen sowohl über die Gestaltung der Anwendungen als auch über die Hinwendung zu den Anliegen der Nutzenden begegnet werden sollte. Im Projekt „Digitale Kuh 3.0“ wurde allen Mitgliedsbetrieben des Landeskontrollverbands Nordrhein-Westfalen (LKV NRW) ein Papierfragebogen zugesandt, mit dem die Marktdurchdringung der Herdenmanagement-App (HM-App) FokusMobil und der dazugehörigen Webanwendung Fokus 2.0 erhoben werden sollte. Neben der Angabe, ob das Fokus-Paket bei den Befragten in Nutzung ist, sollten zudem Gründe genannt werden, die für die potenziellen Nutzenden für oder gegen die Adoption der Software sprechen. Ebenso wurden die Strukturdaten der Betriebe erfasst, um mögliche weitere Einflussfaktoren ableiten zu können. Die Gründe für die Nutzung lassen sich unter der Verbesserung des Arbeitsalltags (Zeitersparnis, persönliche Digitalisierung, etc.) zusammenfassen, während die Gründe dagegen durch die Nutzung eines anderen Programms bzw. durch mangelnde Erfahrung und Ausstattung geprägt sind. Als weitere Einflussfaktoren konnten Tendenzen durch das Alter, die Ausbildung, die Herdengröße sowie die eingesetzte Melktechnik identifiziert werden. Zum Abbau der Hemmnisse bzw. zur gezielten Nutzung der fördernden Faktoren sind sowohl Milchviehhaltende als auch Software-Anbieter und Politik gefragt.
- KonferenzbeitragDatenmanagementsysteme und Datenschutz im Hinblick auf die Antibiotika-Datenbank und die Datenvernetzung in tierärztlichen Schweinepraxen in NRW(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Fiege, Franziska; Kalweit, Marina; Wildtraut, Christiane; Mergenthaler, MarcusDer Strukturwandel in der Landwirtschaft bedingt eine Veränderung der tierärztlichen Dienstleistungen. Vor dem Hintergrund der 16. AMG-Novelle gewinnt die Datenübermittlung durch Tierärzte an Bedeutung. Wenig bekannt ist bisher wie Tierärzte die zunehmende Datenvernetzung umsetzen und dabei den Datenschutz bewerten. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Arbeitsweise von Tierärzten in der Schweinepraxis im Hinblick auf den Einsatz von Datenmanagementsystemen, die Bedeutung der Datenvernetzung und des Datenschutzes zu untersuchen. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wurden mithilfe einer teilstanardisierten, persönlichen Befragung bei 28 Tierärzten in NRW Daten zum Einsatz von Datenmanagementsystemen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die befragten Tierärzte das aktuelle Niveau an Datenschutz als ausreichend einstufen und keine tiefergehenden Datenzugriffsrechte wünschen. Der Konflikt zwischen Datennutzung und -schutz ist häufig jedoch eine Barriere für eine produktionsübergreifende Vernetzung betriebsspezifischer Daten. Aus der Untersuchung lassen sich vielfältige Empfehlungen zur Gestaltung von Datenmanagementsystemen ableiten, wie zum Beispiel die Entwicklung von vertrauenswürdigen Datenschutzmechanismen.
- KonferenzbeitragDigitalisierung in der Nutztierpraxis zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Burkert, Sabrina; Nathaus, Rolf; Fiege, Franziska; Mergenthaler, Marcus; Boelhauve, MarcBakterien sind gegenüber antibakteriellen Wirkstoffen weltweit in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten unempfindlicher geworden. Das zeigt sich an mehrfach-resistenten Bakterien, die sowohl bei Tieren wie auch beim Menschen für schwerwiegende bis hin zu tödlichen Krankheitsverläufen führen können. Ziel des Forschungsprojektes ist es, den Antibiotikaverbrauch in der Nutztierhaltung durch die Digitalisierung von Laborbefunden weiter zu senken. Dies soll durch die verbesserte Auswahl des erstverschriebenen Antibiotikums auf der Basis von bereits vorliegenden digitalen Daten zur konkreten Resistenzsituation im jeweiligen tierhaltenden Betrieb oder der jeweiligen Region erreicht werden. Retrospektive Auswertungen von in-vitro Empfindlichkeitsbestimmungen haben gezeigt, dass es regionale Unterschiede in den Resistenzprofilen gibt. Es ist zu empfehlen, ein regionales und zeitlich dynamisches Resistenz-Monitoring aufzubauen, um diese Daten zur Auswahl des antibakteriellen Wirkstoffes für die Erstbehandlung mit heranzuziehen.
- Konferenzbeitrag„LeguDash“ – ein Prototyp eines Dashboards für mehr Transparenz am Leguminosenmarkt(44. GIL - Jahrestagung, Biodiversität fördern durch digitale Landwirtschaft, 2024) Köpp, Dennis; Bertram, Hendrik; Kezeya, Bruno; Zerhusen-Blecher, Petra; Schäfer, Tanja; Gültas, Mehmet; Mergenthaler, MarcusIn Deutschland verzeichnet man einen wachsenden Trend in der Nachfrage nach heimisch produzierten Körnerleguminosen. Allerdings ist der Markt für Körnerleguminosen intransparent, was erhebliche Unsicherheit für Landwirt:innen bei der Planung ihrer Anbauflächen verursacht. Um dieser mangelnden Transparenz des Marktes zu begegnen und neuen Marktteilnehmenden den Eintritt zu erleichtern, wurde das Leguminosen-Netzwerk ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projekts wurde das Dashboard „LeguDash“ entwickelt, das zukünftig wichtige Marktdaten und Preisinformationen für Körnerleguminosen bereitstellen soll. Das Hauptziel von LeguDash besteht darin, nicht nur die Preistransparenz zu erhöhen, sondern auch den Wert und die Bedeutung von Körnerleguminosen in der Agrarwirtschaft zu verdeutlichen. Dieses Instrument bietet Landwirt:innen, Händler:innen und anderen Akteur:innen entlang der Wertschöpfungskette die Möglichkeit, auf umfassende Informationen zuzugreifen, die für die Preisabschätzung und die Marktorientierung für Körnerleguminosen unerlässlich sind. Die Implementierung von LeguDash soll zur Verbesserung der Marktsituation für Körnerleguminosen in Deutschland beitragen, indem es den Akteur:innen im Agrarsektor ermöglicht, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Geschäftsstrategien zu optimieren. Zukünftig ist geplant, die Befragung von Akteur:innen in die Weiterentwicklung von LeguDash einzubeziehen und das Werkzeug in die Praxis einzuführen.
- KonferenzbeitragNeue Informations- und Kommunikationstechnologien für regionale Lebensmittel am Point of Sale(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Schütz, Katrin; Mergenthaler, MarcusErgebnisse einer gemischt-methodischen Untersuchung mit Personen aus der Verbraucher-schaft und aus Regionalvermarktungsinitiativen zeigen, dass Verbraucherinnen und Verbrau-cher mit abnehmendem Direktkontakt zur Erzeugung prägnante Informationen zu regionalen Produkten benötigen. Dies ist verbunden mit einem Bedürfnis nach emotionalen, rational-kognitiv wenig beanspruchenden Einkaufserlebnissen. Informationen zur Regionalität am Point of Sale sollten also einfach und präzise zu erkennen, gleichzeitig jedoch emotional aufbe-reitet sein. Dabei ist der Informationsbedarf im Hinblick auf Art, Umfang, Tiefe und Darstel-lung orts-, zeit- und personenabhängig. Mit steigender Anonymität der Einkaufsstätte empfeh-len sich damit flexible, individualisierte Verbraucherinformationssysteme (fiVIS), die das be-schriebene komplexe Anforderungsprofil erfüllen sollten. In diesen neu zu entwickelnden Systemen könnten individualisierte Präferenzen hinterlegt und nutzerspezifisch Informationen abgerufen und dargestellt werden. Die Systeme könnten zielgerichteter eingesetzt werden als starre Labels, Kennzeichnungen und begrenzte Produktverpackungsoberflächen. Gleichzeitig würden sie eine datenbasiert fundiertere, jedoch emotionalisiertere Einkaufserfahrung ermögli-chen.
- KonferenzbeitragOnline-Lehre in Krisenzeiten für Studierende der Agrarwirtschaft – eine Sondierungsstichprobe(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Berkes, Jessica; Ollier, Carla; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarcusDer Einsatz von digitalen Lehrmethoden gewinnt wachsende Bedeutung in der Agrarbranche. Jedoch ist in Studiengängen mit ausgeprägter Praxisrelevanz fraglich, inwiefern digitale Formate in der Hochschullehre mit landwirtschaftlichem Bezug eingesetzt werden können. In einer Sondierungsstichprobe wurden Studierende der Agrarwirtschaft während der COVID-19-Pandemie befragt, wie sie die Online-Lehre bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit mit der Organisation der Online-Lehre zufrieden ist. Studierende, die in einen landwirtschaftlichen Betrieb eingebunden sind, berichten allerdings über Probleme mit der Internetanbindung. Für die in ländlichen Gegenden lebenden Studierenden ist demnach die Möglichkeit der asynchronen digitalen Lehre zu empfehlen. Zudem ist eine aktive Einbindung der Studierenden in den Online-Vorlesungen wünschenswert.
- KonferenzbeitragWahrgenommene und tatsächliche Nutzungsintensität von integrierten Smartphone-Applikationen für das Herdenmanagement auf rinderhaltenden Betrieben(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Kramer, Miriam; Reinhold, Vivien; Firmenich, Caroline; Schmitz, Laura; Tücking, Nicole; Verfürth, Larissa; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarcusIm zunehmenden Maße finden Smartphone-Apps Verwendung im Management von Milchviehherden, um die größer werdende Datenmenge aufzubereiten und damit Arbeitsprozesse zu erleichtern. Wenn die Nützlichkeit einer Herdenmanagement-App erkannt und sie im Betriebsalltag implementiert wurde, stellt sich die Frage, wie die Nutzungsintensität konkret aussieht. In einer Teilstudie im Projekt Digitale Kuh 3.0 wurde dies anhand der Zusammenführung zweier verschiedener Datenquellen für eine Pilotstichprobe untersucht. Betrachtet wurde die objektiv messbare Nutzungsintensität, anhand von getätigten Eingaben aus der Analyse einer Datenbankabfrage, im Vergleich zur subjektiven Nutzungsintensität, erfragt über Einschätzungen aus Interviews mit Anwender:innen der Herdenmanagement-App FokusMobil vom Landeskontrollverband Nordrhein-Westfalen. Die Studie ergab, dass die Eingabenanzahl als alleiniger Indikator für die Nutzungsintensität nicht ausreichend ist, da die verschiedenen App-Bereiche vielfach zur Einsicht herangezogen werden, wozu bisher auf objektiver Ebene noch keine Daten vorliegen. Zur Steigerung der Nutzungsintensität der App als valide Entscheidungshilfe sollte der Mehrwert der Eingaben in der Weiterentwicklung stärker forciert werden.