Auflistung nach Autor:in "Kleinn, Karin"
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- ZeitschriftenartikelDas DFG-Projekt ,,Weltbilder der Informatik“(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Kleinn, Karin; Götsch, Monika; Heine, Yvonne; Schinzel, BrittaDas von der DFG für 3 Jahre geförderte Projekt betrachtet die universitäre Ausbildung mit Bezug auf die Frage, wie weit informatische Fachkulturen die Weltbilder, also die Handlungskompetenzen sowie Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster der Studierenden prägen. Dabei gehen wir davon aus, dass Weltbilder nicht nur die Ziele der Informatik, sowie die soziale Situation in Studium und Informatikberufen beeinflussen, sondern auch die Art, Nutzbarkeit und Qualität der Informatik-Produkte.Im zweistufigen Projekt wurden die Weltbilder von Informatik Studierenden aus fünf deutschen Universitäten in zwei Studienphasen, zu Beginn und ab dem 5. Semester, untersucht. Dies geschah bezüglich mehrerer für die Informatik als relevant erachteter Weltbilder-Kategorien. Die Auswertung förderte weitere relevante Kategorien zutage, weshalb das Material in einer zweiten Phase nochmals hinsichtlich fachpolitischer Fragen evaluiert wurde.
- ZeitschriftenartikelDas Studium der Informatik: Studiensituation von Studentinnen und Studenten Ziel ist die Stärkung des Selbstbewußtseins von Frauen in der Informatik(Informatik-Spektrum: Vol. 22, No. 1, 1999) Schinzel, Britta; Kleinn, Karin; Wegerle, Andrea; Zimmer, ChristineFrauen sind in der Informatik stark unterrepräsentiert. Bei den StudienanfängerInnen im Fach Informatik liegt ihr Anteil momentan bei nur 7–8 Prozent. Betrachtet man den Zugang von Frauen und Männern zum Informatikstudium, zeigen sich erhebliche Unterschiede. Während Männer schon in früher Jugend in und außerhalb der Schule viel Umgang mit Computern haben und darin von Eltern und LehrerInnen gefördert werden, bekommen Frauen diesbezüglich aus ihrem Umfeld weit weniger Anregungen und Unterstützung. Elternhaus und Schule, die zentralen Sozialisationsinstanzen, wirken auf Frauen hemmend im Hinblick auf die Ausbildung eines Interesses an Informatik. Dementsprechend fassen Frauen häufig erst nach dem Abitur den Entschluß, Informatik zu studieren und das aus sehr rationalen Überlegungen heraus. Berufliche Möglichkeiten und Arbeitsplatzsicherheit sind für sie genauso wichtige Gründe wie ihr Interesse am Fach. Die gängige These einer weiblich-intrinsischen versus männlich-extrinsischen Motivation bei der Studienfachwahl läßt sich also bei den Informatikstudentinnen und –studenten nicht bestätigen, das Gegenteil ist hier der Fall. Was die Studiensituation angeht, zeigen sich bei der Einschätzung und Beurteilung des Studiums auf den ersten Blick keine großen Unterschiede zwischen den weiblichen und männlichen Studierenden: Ihre Erwartungen erweisen sich gleichermaßen als ziemlich realistisch, ihre Leistungsbereitschaft als angemessen. Die Lehre beurteilen Männer wie Frauen überwiegend positiv, ebenso die Atmosphäre während der Lehrveranstaltungen. Auffallend sind aber die (z.T. erheblichen) geschlechtsspezifischen Unterschiede beim subjektiven Erleben des Studienalltags. Die Frauen zweifeln viel stärker an ihren Fähigkeiten und rer Eignung für das Fach. Die Gespräche unter den Studenten verunsichern sie, vor allem in der frühen Phase des Studiums. Und obwohl sie die Studiensituation nicht negativer beurteilen als ihre männlichen Kollegen, denken sie doch wesentlich häufiger an einen Fachwechsel oder Studienabbruch. Diese Befunde zeigen, daß ein Informatikstudium Frauen über die fachlichen Anforderungen hinaus vor besondere Schwierigkeiten stellt, weil sie sich nach wie vor bestehenden geschlechtstypischen Rollenerwartungen widersetzen und in einer männergeprägten Kultur bewähren müssen.Summary In the past years, the quality of the computer science studies at German universities has been critically discussed, but until now, the people actually concerned, the students in computer science, are hardly taking part in this debate. This contribution is devoted to the situation in computer science from a students’ perspective. The investigation deals with the students’ experiences with computers at home and at school, with the reasons for choosing the subject and with their expectations in the course of study, with the motivations of achievement of the students, and with the daily routine of studying. Special emphasis is placed on the question whether there are differences between male and female students of computer sciences, and whether there are hidden barriers for women.
- Zeitschriftenartikel,,... dass auf einmal ’n blue screen ’n pink screen wäre“(Informatik-Spektrum: Vol. 36, No. 3, 2013) Götsch, Monika; Heine, Yvonne; Kleinn, Karin,,Diversity“, also Vielfalt sowohl in der professionellen Beteiligung als auch der Entwicklung und (Be-)Nutzung von Informationstechnik, wird von Studierenden der Informatik sehr unterschiedlich konzipiert und bewertet. Dabei zeigt sich, dass die Bewertung von Diversity eng mit dem Verständnis von Informatik und von Softwareentwicklung verbunden ist: Wird Informatik als eine inhärent interdisziplinäre Disziplin gesehen, so ist Vielfalt in den Anwendungsbereichen eine Selbstverständlichkeit und bei der Softwareentwicklung unerlässlich. Wird Informatik dagegen als eine streng formale Disziplin gesehen, impliziert dies nicht notwendigerweise Diversität als Anforderung an das Fach in irgendeiner Form.
- KonferenzbeitragDoes software have a sex/gender?(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Kleinn, Karin; Götsch, Monika; Heine, YvonneWith results from our research we can add the perspective of students in computing science to the workshop. In our research project ”Weltbilder in der Informatik” (”World Views in Computing Science”, sponsored by the DFG, managed by Prof. Dr. Britta Schinzel) we interviewed students from five German universities and tried to elicit what universities do or do not teach. It turned out that the future computing scientists see diversity as an incidental option rather than a necessary instrument or goal. The students are aware of the relevance of technical diversity, because computing science operates in manifold areas/domains, but at the same time many of them negate the importance of social diversity: Expertise and the ability for interdisciplinary collaboration but not personal preconditions seem to have an influence on software development and its products. This means that they consider software development free of socio-cultural interference. To them it does not matter who develops the software. Concerning gender they definitely do see different gender-related approaches to the process of development (”many roads lead to the same destination”), but in the end the product will differ at the most in user interface but not in its functionality. Furthermore some students assume an effect of diversity on the social interaction in teams of developers and on the way of programming. For an adequate communication with customers and users they claim a certain inter-disciplinary focus but they do not see the chances of diversity here. Diversity does not seem to be necessary for the students because they see themselves capable of developing adequate software for any context as long as their technical knowledge is sufficient. Only a few students realize the social and cultural dimensions of software development - including user modelling - which exceed the technical aspects. It seems that the question whether software is influenced by the gender of the developers (exemplifying one specification of diversity) is neither asked nor is it answered in a well-founded way at the universities. So it is contingent upon the everyday knowledge of the students whether they are aware of the necessity of diversity or not.
- ZeitschriftenartikelQuo vadis, Informatik?(Informatik-Spektrum: Vol. 24, No. 2, 2001) Schinzel, Britta; Kleinn, Karin