Auflistung nach Autor:in "Hoffmann, Stefan"
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- KonferenzbeitragNachhaltigkeitsinformationen zu Lebensmitteln am Point-of-Sale mittels mobiler Augmented Reality(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Joerß, Tom; Hoffmann, Stefan; Mai, Robert; Akbar,PayamDie häufig dokumentierte Absichts-Verhaltenslücke im nachhaltigen Konsum kann unter anderem auf mangelnde Transparenz und die daraus folgende mangelnde Informationsqualität und Menge der Konsumenten zurückgeführt werden. In dieser Studie wird eine technische Lösung untersucht, um die Informationsasymmetrie zwischen Konsumenten und Händlern zu reduzieren und die Agentenkosten zu senken. Konsumenten wird am Point of Sale eine mobile Augmented Reality App zur Verfügung gestellt, so dass sie in der Kaufentscheidungssituation Nachhaltigkeitsinformationen zum ausgewählten Produkt erhalten können. Eine experimentelle Untersuchung belegt, dass dieses Hilfsmittel von Konsumenten akzeptiertund genutzt wird und im Ergebnis die Kaufentscheidung der Konsumenten beeinflusst.
- ZeitschriftenartikelParadoxes Datenschutzverhalten(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Lasarov, Wassili; Hoffmann, StefanEinhergehend mit der Digitalisierung vieler Lebensbereiche werden große Mengen persönlicher Daten von Konsument*innen durch Unternehmen und Institutionen erfasst und analysiert. Daher ist der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Daten eines der drängendsten Themen der Gegenwart. Zwar gibt es zahlreiche gesetzliche Verordnungen (z. B. GDPR) sowie eine zunehmende Anzahl von Unternehmen, die sich freiwillig dem Datenschutz verpflichten, allerdings nutzen auch viele Unternehmen und Institutionen die Unachtsamkeit von Konsument*innen aus. Dies wird dadurch begünstigt, dass viele Konsument*innen zwar angeben, dass sie auf ihre Privatsphäre achten, aber nur wenige die dafür notwendigen Maßnahmen ergreifen. Diese Einstellungs-Verhaltens-Diskrepanz (Privatsphäre-Paradoxon) lässt sich einerseits durch ein rationales Kosten-Nutzen-Kalkül erklären, in dem Konsument*innen den Nutzen bestimmter Produkte (z. B. durch Personalisierung) mit der Preisgabe ihrer Daten verrechnen. Andererseits können situative Einflüsse (z. B. wenig Zeit) oder kognitive Verzerrungen (z. B. Kontrollillusion) Datenschutzbedenken in diesen Situationen verringern. Vor diesem Hintergrund führen wir in das Privatsphäre-Paradoxon ein und zeigen den Stand des Schrifttums auf, wobei wir auf situative und kognitiven Verzerrungen fokussieren. Abschließend wird das Konzept der drei Privatsphäre-Gaps eingeführt und ein Rahmen für zukünftige Forschung entwickelt. In the digital age, many companies and institutions collect and analyze unprecedented quantities of personal data amounts. Therefore, the responsible handling of this data is one of the most pressing issues of our time. Although many countries have adopted data protection laws and many companies voluntarily commit to data protection, there are still many organizations that are exploiting the lack of consumer awareness in situations where data privacy is relevant. Although consumers often state their concerns about their online privacy, only a small share of them actually take the necessary actions to preserve their privacy, referred to as the privacy paradox. On the one hand, the privacy paradox can result from an individual rational calculus where consumers offset the benefits of certain products against the protection of their data. On the other hand, there exist many situational influences (e.g., little time) or cognitive biases (e.g., control illusion) that might reduce consumer’s privacy concerns in certain situations. Against this backdrop, the paper first discusses the privacy paradox and captures the current state of privacy scholarship, focusing on the situational and cognitive biases. Finally, we introduce the concept of three privacy gaps and develop a framework for future research.
- ZeitschriftenartikelToy or Tool? Utilitaristischer und hedonischer Nutzen mobiler Augmented Reality-Apps(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 1, 2022) Hoffmann, Stefan; Mai, Robert; Pagel, TimoMobile Augmented Reality (MAR)-Apps für private Konsument:innen existieren zwischenzeitlich für verschiedene Anwendungsbereiche und sie können zahlreiche Funktionen erfüllen. Der vorliegende Beitrag untersucht, welche Faktoren den wahrgenommenen Nutzen und die Bewertung von Konsument:innen beeinflussen. Hierzu werden 100 MAR-Apps anhand der Kategorien Information Layer, Unterhaltung, Bildung, virtuelle Produktproben und sonstige Hilfestellungen systematisiert und hinsichtlich ihres utilitaristischen und hedonischen Nutzens beurteilt. Während der hedonische Nutzen bei MAR-Apps der Kategorie Unterhaltung im Vordergrund steht, zielen MAR-Apps der Kategorien hilfreiche Tools und Information Layer hauptsächlich auf den funktionalen Nutzen ab. Für MAR-Apps der Kategorien Bildung und virtuelle Produktproben sind hedonische und utilitaristische Komponenten gleichermaßen wichtig. Die Untersuchung belegt, dass die von Konsument:innen auf App-Stores abgegebenen Ratings der MAR-Apps zwar von diesen hedonischen und utilitaristischen Nutzenkomponenten getrieben werden. Allerdings zeigt sich eine wichtige Interaktion. Der hedonische Nutzen wirkt sich insbesondere dann auf die Nutzerbewertungen aus, wenn der utilitaristische Nutzen gering ist. Aus den Befunden leiten sich wichtige Implikationen für App-Entwickler und Unternehmen ab. Mobile Augmented Reality (MAR) apps now exist for various applications and can fulfill numerous functions for private consumers. This paper investigates the factors that influence consumers’ perceived benefits and the evaluation of MAR apps. For this purpose, 100 MAR apps are systematized according to the categories information layer, entertainment, education, virtual product samples, and other assistance. These apps are evaluated with respect to their utilitarian and hedonic benefits. While hedonic benefit is particularly relevant for MAR apps in the entertainment category, MAR apps in the categories helpful tools and information layer mainly target functional benefit. For MAR apps in the categories education and virtual product samples, hedonic and utilitarian components are equally important. The study confirms that actual user ratings of MAR apps given on app stores are indeed driven by these hedonic and utilitarian benefit components. However, an important interaction emerges. Hedonic benefits affect user ratings especially when utilitarian benefits are low. Important implications for app developers and companies are derived from the findings.
- ZeitschriftenartikelVertrauensbasierte Organisationen als Grundlage von erfolgreichen digitalen Plattformen für personennahe Dienstleistungen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Schultz, Carsten; Hoffmann, Stefan; Ferdinand, ManuelaImmer mehr Unternehmen entschließen sich dazu, ihr Geschäftsmodell digital auszuweiten. Dieser Trend ist auch im Bereich der personennahen Dienstleistungen spürbar. Um Zugriff auf die digitalen Serviceangebote zu erhalten, müssen potentielle Nutzer persönliche Daten preisgeben. In vielen Fällen führt dies zu Bedenken und stellt somit ein gravierendes Hindernis für den Erfolg der Plattformen dar. Vorliegende Studie erklärt Vertrauen als entscheidenden Faktor für den Erfolg digitaler Plattformstrategien für personennahe Dienstleistungen. Es werden Unterschiede zwischen gewinnorientierten und gemeinwohlorientierten Organisationen aufgezeigt und verdeutlicht, inwieweit eine strategische Nutzerintegration, also der Einbezug von Nutzern in den Entwicklungsprozess der Plattform und eine operative Nutzerintegration, bei der sich die Nutzer mit eigenen Ideen und Wünschen in den laufenden Betrieb der Plattform einbringen können, Einfluss auf Vertrauen und Nutzungsintention potentieller Anwender haben. Hierzu wurde ein drei-faktorielles Online-Experiment mit den Faktoren Organisationsform, strategische Nutzerintegration und operative Nutzerintegration in einem Between-Subjects-Design durchgeführt. Es hat sich bestätigt, dass Vertrauen entscheidende Größe für die Nutzungsintention ist. Zudem hat sich herausgestellt, dass Vertrauen den Einfluss von Organisationsform und operativer Nutzerintegration auf die Nutzungsintention mediiert. Die Ergebnisse der Studie richten sich vorrangig an Unternehmen, die sich mit der Entwicklung und Vermarktung von Plattformstrategien für personennahe Dienstleistungen beschäftigen. Solche Unternehmen erhalten hier erste wichtige Hinweise dazu, wie sie, je nach ihrer Organisationsform, diese Strategien erfolgreich umsetzen können, um so eine kritische Masse an Anwendern ihrer Plattform zu erreichen. More and more companies are deciding to digitally expand their business model. This trend is also noticeable in the area of personal services. In order to gain access to the digital service offerings, potential users must disclose personal data. In many cases, this raises concerns and therefore represents a serious obstacle to the success of the platforms. This study explains trust as a decisive factor for the success of digital platform strategies for personal services. Differences between profit-oriented and non-profit organizations are shown and it is clarified to what extent a strategic user integration, i.e. the inclusion of users in the development process of the platform and an operational user integration, in which the users can contribute their own ideas and wishes to the ongoing operation of the platform, have an impact on the trust and intended use of potential users. For this purpose, a three-factor online experiment was carried out with the factors organizational form, strategic user integration and operational user integration in a between-subject design. It has been confirmed that trust is a decisive factor for the intended use. It has also been shown that trust mediates the influence of organizational form and operational user integration on the intended use. The results of the study are primarily aimed at companies that are involved in the development and marketing of platform strategies for personal services. Such companies receive initial important information on how, depending on their organizational form, they can successfully implement these strategies in order to reach a critical mass of users of their platform.