Auflistung nach Autor:in "Floerecke, Sebastian"
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- ZeitschriftenartikelAttribute zur Beschreibung unternehmensinterner IT-Services: Ergebnisse eines Literatur-Praxis-Vergleichs(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 3, 2024) Lehner, Franz; Floerecke, SebastianEine relativ aktuelle Metastudie zeigt, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Ansätze zur Beschreibung unternehmensinterner IT-Services erhebliche Unterschiede aufweisen und auch kein gemeinsamer Kern erkennbar ist. Es ist folglich nicht davon auszugehen, dass bereits alle relevanten Attribute bekannt sind und selbst der in der Metastudie erstellte, konsolidierte Attributkatalog als Grundlage für vollumfängliche Service-Beschreibungen genügt. Dieser Beitrag knüpft an die Metastudie an und geht mittels einer qualitativ-empirischen Querschnittanalyse den Fragen nach, welche Attribute Unternehmen tatsächlich zur Beschreibung ihrer internen IT-Services verwenden und inwieweit ein Unterschied zur Literatur vorliegt. Die Analyse von 44 IT-Service-Katalogen aus der Praxis liefert eine synthetisierte Liste mit 46 Attributen. Die Schnittmenge von Literatur und Praxisstichprobe besteht aus 31 Attributen, 15 konnten zusätzlich ermittelt werden. Für die Wissenschaft wird eine konsolidierte Basis für weitere Untersuchungen und für die Praxis eine erweiterte Referenz zur Erstellung und Weiterentwicklung von IT-Service-Katalogen geschaffen. A relatively recent meta-study shows that the approaches proposed in the literature for describing company-internal IT services differ significantly and that no common core can be identified. Consequently, it cannot be assumed that all relevant attributes are already known and that even the consolidated attribute catalogue created in the meta-study is sufficient as a basis for comprehensive service descriptions. This article builds on the meta-study and uses a qualitative-empirical cross-sectional analysis to investigate what attributes companies really use to describe their internal IT services and to what extent there is a difference to the literature. The analysis of 44 real-world IT service catalogues provides a synthesized list of 46 attributes. The intersection of literature and practical sample consists of 31 attributes, 15 could be additionally identified. Overall, a consolidated basis for further investigations for science and an expanded reference for the creation and further development of IT service catalogues for practice are provided.
- TextdokumentAuswahl einer IoT-Plattform für die Integration von operativen Anlagendaten an deutschen Flughäfen: Vorgehen und Lessons-Learned(INFORMATIK 2021, 2021) Freiberger, Michael; Floerecke, Sebastian; Ertl, Christoph; Herzfeldt, AlexanderInternet-of-Things (IoT)-Technologien eröffnen Flughäfen neue Möglichkeiten, Zustände verschiedener Anlagen am Standort zu erfassen, zu verarbeiten und damit zu steuern. Diese Technologien fungieren als Enabler neuartiger Geschäftsmodelle. Zur Realisierung solcher Geschäftsmodelle muss ein geeignetes IoT-Gesamtsystem – Sensorik, Übertragungstechnik und zentrale IoT-Plattform – geschaffen werden. Der Flughafen München, Analyseobjekt dieser Praxisstudie, beabsichtigt, eine IoT-Plattform zu beschaffen. Nachdem gegenwärtig über 600 Anbieter weltweit miteinander konkurrieren, deren Angebote jeweils unterschiedliche Funktionalitäten und Qualitätseigenschaften umfassen, handelt es sich dabei um ein komplexes Vorhaben. Die Forschung liefert bislang kein ausreichend dokumentiertes Vorgehensmodell für Unternehmen, um die für sie unter Berücksichtigung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen geeignetste IoT-Plattform auszuwählen. Um diese Lücke zu adressieren, wurden in dieser Praxisstudie verschiedene Methoden miteinander kombiniert, um dadurch einen wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten Ansatz zu entwickeln. Damit wurden vorselektierte IoT-Plattformen vergleichend bewertet. Unternehmensentscheider erhalten einen Leitfaden und einen initialen Katalog an Bewertungskriterien zur Auswahl einer IoT-Plattform für ihre unternehmensspezifischen Anwendungsfälle und daraus resultierenden Anforderungen.
- ZeitschriftenartikelBest-Practices für die Gestaltung von IT-Service-Katalogen und den Einsatz von Self-Service-Portalen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Floerecke, SebastianDie Gestaltung von IT-Service-Katalogen stellt Unternehmen unterschiedlichster Branchen vielfach vor eine große Herausforderung. Denn ihnen mangelt es an bewährten, hinsichtlich ihrer Eignung evaluierten Vorlagen. Selbst Empfehlungen allgemeiner Art sind in der wissenschaftlichen Literatur nur vereinzelt zu finden. Vorliegender Beitrag greift diese Problemstellung auf und liefert auf Basis einer Einzelfallstudie innerhalb eines Großunternehmens unter Einbeziehung der vorhandenen Literatur – Forschungsarbeiten, Erfahrungsberichte aus der Praxis und Webauftritte von Tool-Herstellern – eine Zusammenstellung von Best-Practices, welche die Neuerstellung und Überarbeitung von IT-Service-Katalogen leiten können. Besonderes Augenmerk liegt auf dem in der Forschung bislang weitgehend außer Acht gelassenen Zusammenspiel mit Self-Service-Portalen. Damit können sich interne und externe Kunden über die angebotenen IT-Services informieren und verschiedenste Arten von Service-Requests wie Neubestellungen, Änderungen und Kündigungen initiieren. Unternehmensentscheider und IT-Verantwortliche erhalten mit diesem Beitrag eine Aufstellung an Kriterien und Anforderungen, die bei der Auswahl, der prozessualen und systemischen Integration sowie dem Customizing eines Self-Service-Portals von besonderer Bedeutung sind. The creation of an IT service catalogue is a major challenge for many companies of different industries. There is a lack of proven and regarding their suitability evaluated templates. Even recommendations of general nature are scarce in the scientific literature. This paper addresses this problem and provides, based on a single-case study within a large company including the available literature (research studies, practical reports and websites of tool providers), a set of best practices, which can guide the creation and revision of IT service catalogues. Particular emphasis is placed on the interplay with self-service portals, which has been largely ignored by researchers to date. Self-service portals allow both internal and external customers to obtain information about the offered IT services and to initiate different types of service requests, such as orders, changes and terminations. Corporate decision-makers and IT managers get a list of criteria and requirements that are of decisive importance for the selection, processual and systemic integration as well as customizing of self-service portals.
- ZeitschriftenartikelEntwicklung eines Vorgehensmodells zur Einführung mobiler IT-Lösungen bei Instandhaltungsprozessen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 3, 2019) Ertl, Christoph; Herzfeldt, Alexander; Kapadia, Anand; Floerecke, Sebastian; Krcmar, HelmutVon den im Rahmen individueller Digitalisierungsprojekte entwickelten IT-Lösungen entfallen etwa 40 % auf Assistenzsysteme, die den Nutzern insbesondere bei der Entscheidungsfindung und der Durchführung von Tätigkeiten unterstützen sollen. Ein geeigneter Anwendungsfall für die Verwendung von Assistenzsystemen stellen Instandhaltungsprozesse dar. Der Einsatz intelligenter Assistenzsysteme in Form mobiler IT-Lösungen, beispielsweise ein Tablet, weist diesbezüglich erhebliches Effizienzsteigerungspotenzial auf. Ein zentraler Erfolgsfaktor für die Realisierung dieses Effizienzsteigerungspotenzials liegt in der nachhaltigen Integration der IT-Lösungen in den Regelbetrieb. Dabei ist die Technologieakzeptanz auf Seiten der Nutzer entscheidend. Ein für die mobile Instandhaltungsforschung anwendbares, spezifisches Technologieakzeptanzmodell fehlt bislang allerdings. Zur Identifikation der Akzeptanzfaktoren wurde deshalb eine Fallstudie am Flughafen München durchgeführt. Innerhalb von leitfadenbasierten Interviews wurden 15 Instandhaltungstechniker nach deren Anforderungen befragt. Übergeordnetes Ziel dieses Beitrags ist, auf Basis der empirisch erhobenen Akzeptanzfaktoren ein generalisierbares Vorgehensmodell zu entwickeln, welches die Technologieakzeptanz in besonderer Weise bei der Einführung von mobilen IT-Lösungen in der Instandhaltung berücksichtigt. Around 40% of the IT solutions developed in the context of digitization are attributable to assistance systems which support the user in decision-making or carrying out activities. An appropriate use case for the use of assistance systems is maintenance processes. These are particularly relevant from an entrepreneurial point of view, since the use of intelligent assistance systems in the form of mobile IT solutions (for example a tablet) has the potential to highly increase process efficiency. A key success factor in realizing this efficiency potential lies in the sustainable integration of these IT solutions into the regular operations. Therefore, technology acceptance is of crucial importance to users. A specific model of technology acceptance for the maintenance research is, however, missing. To identify the acceptance factors, a case study was conducted at Munich Airport. 15 maintenance technicians were interviewed about their challenges and requirements on the use of mobile IT solutions. The goal of this article is to develop a generalizable process model based on the empirically assessed acceptance factors, which in particular takes into account technology acceptance in the introduction of mobile IT solutions in maintenance and thus supports the realization of the expected efficiency potentials.
- ZeitschriftenartikelErratum zu: Best-Practices für die Gestaltung von IT-Service-Katalogen und den Einsatz von Self-Service-Portalen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 4, 2021) Floerecke, Sebastian
- ZeitschriftenartikelErratum zu: Wissenschaftliche App-Generatoren: Eine Option für die Wirtschaft?(Wirtschaftsinformatik & Management: Vol. 13, No. 4, 2021) Friedl, Tobias; Floerecke, Sebastian
- TextdokumentIdentifikation erfolgsrelevanter Faktoren von Cloudbasierten Geschäftsprozessmanagement-Lösungen(INFORMATIK 2021, 2021) Lehner, Franz; Floerecke, SebastianDie Forschung befindet sich, was die Auswahl, die Einführung und die Verwendung von Cloud-basierten Geschäftsprozessmanagement (GPM)-Lösungen anbelangt, noch relativ am Anfang und bietet deshalb der betrieblichen Praxis diesbezüglich nur wenig Hilfestellung. Vor diesem Hintergrund besteht das Ziel dieser Untersuchung darin, mittels einer qualitativ-empirischen Querschnittanalyse derartige Lösungen zu identifizieren und hinsichtlich ihrer erfolgsrelevanten Faktoren zu analysieren. Die erfolgsrelevanten Faktoren werden zum einen aus der Wahrnehmung der Anbieter und zum anderen der Anwender betrachtet und im Nachgang miteinander verglichen. Dazu werden alle Faktoren gezählt, die bei der Nutzung einer spezifischen Cloud-basierten GPM-Lösung als wichtig, nützlich und wirtschaftlich vorteilhaft eingestuft werden. Als Ergebnis konnten aus der Kunden- und der Anbieterperspektive insgesamt 16 erfolgsrelevante Faktoren ermittelt werden. Die beiden Perspektiven weisen eine hohe Übereinstimmung auf. Durch die Ergebnisse erhalten Kunden Unterstützung bei der Anbieter- beziehungsweise Toolauswahl, indem sie die abgeleiteten erfolgsrelevanten Faktoren in ihren Auswahlprozess einbeziehen können. Anbieter können im Gegenzug ihre Cloud-basierten GPM-Lösungen entsprechend den Kundenwünschen gestalten und bewerben.
- KonferenzbeitragIdentifikation von Einsatzpotenzialen von Generativer Künstlicher Intelligenz am Beispiel eines Unternehmens der Versorgungswirtschaft(INFORMATIK 2024, 2024) Simsek, Emir; Floerecke, Sebastian; Ertl, Christoph; Herzfeldt, AlexanderDie wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Generativer Künstlicher Intelligenz (GKI) hat in jüngster Zeit unter dem Einfluss technologischer Innovationen wie ChatGPT deutlich an Relevanz gewonnen. Die eigentliche Anwendung von GKI im Unternehmenskontext ist jedoch nach wie vor ein wenig untersuchtes Forschungsfeld. Vor diesem Hintergrund zielt der vorliegende Beitrag darauf ab, konkrete Einsatzpotenziale der GKI für die Erstellung von textuellen Inhalten im betrieblichen Umfeld zu identifizieren. Hierfür wurde eine explorative Einzelfallstudie in einem deutschen Versorgungsunternehmen durchgeführt. Als Datenerhebungsmethoden dienten neben einer strukturierten Literaturrecherche Gruppendiskussionen und Experteninterviews. Im Ergebnis konnten 17 Einsatzpotenziale ermittelt werden. Diese können eine Referenz für Unternehmen sein, die an einer Intensivierung der Nutzung von GKI interessiert sind. Die Zukunft der GKI wird aufgrund der rasanten technologischen Entwicklung von ständigen Veränderungen und Neuerungen geprägt sein, sodass sich künftig weitere Einsatzmöglichkeiten ergeben werden. Weiterer Forschungsbedarf besteht insbesondere im Hinblick auf die Anwendung in anderen Branchen und die Vertiefung und Erweiterung einzelner Szenarien.
- ZeitschriftenartikelMergers-and-Acquisitions (M&A)-Beratung 4.0: Digitalisierung des Unternehmensverkaufsprozesses im deutschen Mittelstand aus der M&A-Berater-Perspektive(Wirtschaftsinformatik & Management: Vol. 15, No. 5, 2023) Adler, Til; Herzfeldt, Alexander; Floerecke, Sebastian; Klawon, Michael
- ZeitschriftenartikelÖkonomische Analyse dreier technischer Anlagen hinsichtlich deren Eignung für Predictive Maintenance(Informatik Spektrum: Vol. 44, No. 3, 2021) Rott, Julian; Floerecke, Sebastian; Ertl, Christoph; Herzfeldt, Alexander; Böhm, Markus; Krcmar, HelmutTreten bei technischen Anlagen während ihres Lebenszyklus Fehler auf, ist dies in den meisten Fällen das Ergebnis eines schleichenden Prozesses und nicht eines plötzlich auftretenden Ereignisses. Mithilfe geeigneter Verfahren können Fehler bereits vor ihrem Eintritt erkannt werden. Die von Herstellern vorgegebene Instandhaltungsstrategie berücksichtigt diese Möglichkeit für gewöhnlich jedoch nicht. Im Unterschied dazu zielt Predictive Maintenance (PdM) auf die Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen vor dem eigentlichen Fehlereintritt ab, indem sowohl der aktuelle als auch der zukünftige Anlagenzustand inklusive der Umgebungsbedingungen diagnostiziert bzw. prognostiziert werden. Dessen Einführung bedarf allerdings einen deutlich höheren Digitalisierungsgrad und ist daher mit kostenintensiven Investitionen verbunden. Insofern ist PdM nicht für jede Anlagenklasse wirtschaftlich und prozessual sinnvoll. Der zentrale Aspekt, ob der Entwicklungs- und Datenerhebungsaufwand durch Einsparungen bei einer PdM-Strategie überhaupt refinanziert werden kann, wurde von der Forschung bislang weitgehend außer Acht gelassen. Wissenschaftler haben sich stattdessen auf die Entwicklung von Verfahren zur Bestimmung des Verschleißgrads von Komponenten und damit auf die technischen Belange konzentriert. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Beitrag innerhalb einer multiplen explorativen Fallstudie am Flughafen München drei repräsentative Anlagenklassen von Flughäfen – Aufzüge, Pre-Conditioned-Air(PCA)-Anlagen und Multienteiser – in Bezug auf Aufwands‑, Nutzen- und Risikoaspekte des PdM. Im Ergebnis zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Anlagenklassen: Während Aufzüge und PCA-Anlagen hohes Potenzial aufweisen, ist die Einführung für Multienteiser aufgrund der lediglich saisonalen Nutzung wirtschaftlich nicht sinnvoll. Mit diesem Beitrag erhalten Entscheidungsträger in Unternehmen eine Orientierungshilfe, für welche Anlagenklassen PdM profitabel ist und welche Aspekte in die ökonomische Bewertung technischer Anlagen grundsätzlich einbezogen werden sollten. Das angewandte Bewertungsverfahren dient als Muster für die Analyse weiterer technischer Anlagen.