Auflistung nach Autor:in "Benedict, Martin"
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- ZeitschriftenartikelForschung in Digitalen Innovationsprojekten – zwischen Praxistauglichkeit und wissenschaftlicher Relevanz(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 2, 2020) Scheplitz, Tim; Benedict, Martin; Schlieter, Hannes; Kaczmarek, Stefanie; Susky, MarcelErgebnisse Digitaler Innovationsprojekte (DIP) sind zumeist neue Artefakte von Informationssystemen, welche stark an die Resultate gestaltungsorientierter Forschung erinnern – dem sogenannten Design Science. Dennoch halten die Erkenntnisse aus DIP der Praxis nicht hinreichend Einzug in die wissenschaftliche Gemeinschaft. So zum Beispiel im Gesundheitswesen. Hier werden zwar verstärkt DIP forciert, ihre zentralen Erkenntnisse zur erfolgreichen Gestaltung jedoch selten in die Community transportiert. Ebenso wenig haben sich abseits klassischer Publikationswege Standards zur Kommunikation von erarbeitetem Wissen etabliert. Explizites und implizites Wissen, als Projektresultate nebst der Innovation selbst, können für die Organisation und Durchführung von vergleichbaren Projekten von kritischer Bedeutung sein kann. Ihre Kommunikation und strukturierte Bereitstellung wurden bislang in der Wissenschaft wenig adressiert. Das Ziel dieses Beitrags ist daher einen Weg aufzuzeigen, wie Wissen aus DIP im Gesundheitswesen besser extrahiert und kommuniziert werden kann. Dazu wird ein bestehender Ansatz zur Systematisierung gestaltungsorientierter Forschungsprojekte, das Design Science Grid, in drei Fallstudien angewendet. Aus dieser Anwendung werden sieben verschiedene Typen von Wissen beschrieben, die aus DIP im Gesundheitswesen resultieren können. Für künftige Praxis-Forschungs-Projekte wird damit ein Weg zur Systematisierung von Ergebnissen aufgezeigt. Die gefundenen Wissenstypen können dabei als Ausgangspunkt einer Klassifizierung von zu erzielenden Kontributionen dienen. Project results of digital innovation projects (DIP) develop innovative artefacts of different shapes and forms which are strongly reminiscent of results from design-oriented research activities (design science). Nevertheless, the findings from DIP in the healthcare sector often do not find their way into the scientific debate. Although the implementation of such projects is strongly promoted in the health care system, design recommendations or even standards for communicating the results have not been established. Explicit and implicit knowledge, as project results in addition to the innovation itself, can be of critical importance for the organization and implementation of similar projects. Their communication and structured provision have so far been little addressed in science. The aim of this paper is therefore to show a way how knowledge from DIP can be better extracted and communicated. For this purpose, an existing approach to systematize design-oriented research projects, the Design Science Grid, will be applied in three case studies. Seven different types of knowledge that can result from DIP in health care are described. For future practice-oriented research projects, a way to systematize results is thus shown. The knowledge types found can serve as a starting point for a classification of project goals.
- KonferenzbeitragIntegrated enterprise modeling lectures for master classes(Modellierung 2016 - Workshopband, 2016) Braun, Richard; Wendler, Hannes; Benedict, Martin; Burwitz, Martin; Gand, Kai; Richter, Peggy; Rößler, Richard; Schlieter, Hannes; Stark, Jeannette; Esswein, WernerThis paper presents the structure and contents of an integrated curriculum on teaching enterprise modeling for master students at a large German university. The module is composed of two main master classes (Business Engineering and Enterprise Modeling) and supplemented by an additional seminar and the final master thesis. The major classes respectively consist of twelve lectures and a large practical exercise part, in which the students have to solve given modeling tasks from two realistic case studies. The curriculum is organized and arranged according to an enterprise architecture framework in order to provide an integrated view on enterprise modeling and respective learning contents. It covers business-related and IT-related perspectives and their consequences for applicable modeling languages.
- ZeitschriftenartikelManagement Digitaler Ökosysteme mit der DREEM-Methode am Beispiel einer Virtual-Coaching-Plattform(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 56, No. 4, 2019) Benedict, Martin; Schlieter, Hannes; Gißke, CarolaEine wesentliche Herausforderung bei der Umsetzung moderner Versorgungsansätze im Gesundheitswesen ist die Integration digitaler Lösungen. Digitale Plattformansätze werden zunehmend verfolgt, da sich so digitale Ökosysteme entwickeln lassen. Diese sollen die Integration digitaler Technologien vereinfachen und die Entwicklung innovativer Lösungen fördern. Jedoch geht mit der Konzeption und Entwicklung von Ökosystemen das Dilemma einher, dass zum einen emergente Entwicklungspfade ermöglicht werden müssen, zum anderen eine gewisse Planbarkeit der Entwicklung erwünscht ist. Aus diesem Grund müssen bei der Strategieplanung und Umsetzung konkreter Plattformressourcen verschiedene Entwicklungspfade des Ökosystems antizipiert werden, um so auch auf unerwünschte Entwicklungen reagieren zu können. Zur Begegnung dieses Spannungsfelds zwischen Emergenz und Planbarkeit wird im vorliegenden Beitrag die Dresdener Ecosystem-Management-Methode vorgestellt. Sie unterstützt und leitet die Konstruktion und das Management digitaler Ökosysteme, indem Vorgehensempfehlungen definiert und Vorschläge für die formale Beschreibung des Gesamtsystems gemacht werden. Anhand einer Fallstudie im Gesundheitswesen wird gezeigt, wie die Methode zur Entwicklung einer eHealth-Plattform für das Virtual-Coaching in der häuslichen Rehabilitation eingesetzt werden kann. A major challenge for the implementation of modern healthcare delivery approaches is the integration of digital technologies. In order to achieve an ease of this integration and to foster the development of innovations in healthcare, digital ecosystems are being implemented. However, the conception and development of digital ecosystems is accompanied by the dilemma that on the one hand a dynamic development of solutions should be promoted, on the other hand a certain predictability of the ecosystem should be achieved. Unintended effects that occur in the ecosystem need to be managed systematically. In this paper, the Dresden Ecosystem Management Method is presented which addresses the conflict between emergence and predictability. The method guides the design and management of digital ecosystems and defines aspects for the formal modelling of the overall system. The method presented has been applied to a case study in order to demonstrate its applicability by developing an eHealth platform for a virtual coaching solution in the field of domestic rehabilitation.
- ZeitschriftenartikelModellgestützte Softwareentwicklung im Gesundheitswesen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2014) Schlieter, Hannes; Burwitz, Martin; Schönherr, Oliver; Benedict, MartinMisserfolge in Softwareprojekten sind häufig das Resultat von Kommunikationsdefiziten und mangelnder Einbeziehung von Fachexperten sowie einer unsystematischen Überführung von Fachanforderungen in die Implementierung. Mit dieser Motivationslage wurde die Model Driven Architecture (MDA) beschrieben, die einen konsequenten Einsatz von konzeptuellen Modellen für den Softwareentwicklungsprozess von der Anforderungsanalyse bis hin zur technischen Spezifikation der Software fordert. Damit wird die Kluft zwischen der Fachebene (Business Layer) und der informationstechnischen Ebene (IT Layer) insoweit überwunden, als dass ein methodischer Rahmen zur Verknüpfung dieser Ebenen (Business-IT-Alignment) geschaffen wird. Wenngleich die Erstellung von Überführungsregeln und überführbarer Modelle eine ressourcenintensive Aufgabe ist, ergeben sich bei entsprechender Projektgröße und sich wiederholenden Design- und Entwicklungsaufgaben Skaleneffekte, die den Einsatz einer MDA, insbesondere mit der besseren Ausrichtung an der Fachdomäne, rechtfertigen. Vor diesem Hintergrund thematisiert der vorliegende Beitrag den Einsatz einer Model Driven Architecture im Gesundheitswesen. Dazu wird anhand der Umsetzung einer medizinischen Fachanwendung für eine telemedizinische IT-Plattform präsentiert, wie das Paradigma der MDA ausgestaltet werden kann. Neben dem konzeptuellen Aufbau des entwickelten Ansatzes und dessen domänenspezifischer Ausrichtung werden aus den Erfahrungen der Entwurfsphase Lessons Learned als praktische Hilfestellung formuliert.